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Positano – Living the Italian Dream

„It gets worse before it gets better.“ Endlich haben wir Neapel hinter uns gelassen und befinden uns auf der Küstenstraße nach Positano, rechts das glitzernde Meer, links die steilen Felsklippen, wir spüren, dass der beste Teil unserer Reise entlang der italienischen Amalfiküste genau jetzt beginnt.

Positano

Positano ist einer der bekanntesten und wohl auch schönsten Orte an der Amalfiküste südlich von Neapel. Die vielen bunten Häuschen, die stufenartig in den Berg gebaut sind, bilden die einzigartige Positano-Kulisse.

Posen in Positano: Top + Rock: Selma Cilek, Tasche: Zara.

Posen in Positano: Top + Rock: Selma Cilek, Tasche: Zara.

Einst ein armes Fischerdorf wurde Positano Mitte der 1950er Jahre „entdeckt“ und erlangte eine enorme Bekanntheit. Heute ist Positano nicht nur weit über die italienischen, sondern auch über die europäischen Landesgrenzen hinaus bekannt. Viele Amerikaner urlauben in Positano und erleben hier ein romantisch angehauchtes Kontrastprogramm zu ihrer Heimat. Die ca. 4.000 Menschen, die in dem kleinen Ort leben, findet man in New York in einem einzigen Skyscraper.

In Positano sollte man gut zu Fuß sein und keine Angst vor Treppenstufen haben. Die hübschen Häuschen sind oft nur durch kleine Stufen-Gassen zu erreichen. Hoch, runter, hoch, runter. Da kann einem zwischendurch schon einmal die Puste ausgehen. Doch die Gunst dieser Momente sollte man nutzen, um an den kleinen Geschäften und Cafés, die die Gassenränder säumen, Halt zu machen. Oder man bewundert die stimmungsvollen Bilder, die lokale Künstler auf der Straße ausstellen und zum Verkauf anbieten.

Lunch with a View im Hotel „Le Sirenuse“

In Positano heißen viele noble Hotels ihre Gäste willkommen. Doch nur eines dieser Häuser steht als Synonym für den kleinen Fischerort: Das legendäre Le Sirenuse. Der rot leuchtende Palazzo, in dem sich heute das Hotel befindet, liegt mitten im Herzen von Positano. Ein familiengeführtes Haus mit langer Tradition. Doch im Le Sirenuse braucht man keine Angst vor altem Pomp und verstaubten Möbelstücken haben. Die vielen Antiquitäten im Hotel sind prachtvoll herausgeputzt und glänzen mit den polierten Majolika-Kacheln auf dem Boden um die Wette.

 

Wir haben eine Reservierung im hoteleigenen Restaurant La Sponda zum Lunch. Den Weg zum Le Sirenuse laufen wir ganz ambitioniert zu Fuß. Gefühlt legen wir tausende Treppenstufen zurück. Wir schieben uns an vielen hübschen Geschäften und Cafés vorbei im Schwarm der Besucher aus aller Welt. Die italienische Mittagshitze kennt kein Pardon: Uns wird ziemlich schnell ziemlich heiß. Man kann es sich aber auch ganz einfach machen: Vom Strand gibt es einen Aufzug, der die Hotel- und Restaurantgäste komfortabel hoch ins Hotel fährt.

 

Im Restaurant angekommen ist es als tauche man in eine andere Welt ein. Die Tische sind so arrangiert, dass man den perfekten Blick auf Positano und das Meer hat. Angenehme Ruhe und Entspannung liegen in der Luft. Wir sitzen unter einem Sonnenschirm und es weht ein leichter Wind. Niemand ist hier gehetzt und alle scheinen viel Zeit zu haben. Dieses Gefühl schwappt auf uns über und wir genießen unser Mittagessen mit frischem Fisch, zartem Fleisch und viel Weißwein. Wir sitzen drei Stunden auf der Terrasse und können einfach nicht genug bekommen von dem einzigartigen Ausblick und der Atmosphäre von ungezwungener Lässigkeit. Wenn wir nicht im Urlaub wären würde uns das La Sponda zu einem Nevercomback Lunch verführen: Einem Mittagessen, das man so sehr genießt, dass man alle weiteren Termine des Tages absagt und sich ausschließlich dem Dolce Vita hingibt. Nevercomeback to work-Lunch, zumindest für einen Nachmittag.

 

Das Le Sirenuse ist ein familiengeführtes *****Hotel. Es ist ein Traum aus Luxus und Historie mit einem göttlichen Ausblick auf das hübsche Positano und das Meer. Das Hotel empfängt jedes Jahr von April bis Oktober Gäste aus aller Welt.

Natürlich kann man auch als Nicht-Hotelgast zum mediterranen Lunch im Restaurant La Sponda und zum Sundowner in Franco’s Bar reservieren. Buchungen und weitere Informationen unter: www.sirenuse.it/en.

Abendliche Positano-Romantik.

Abendliche Positano-Romantik.

Der beste Weg nach Positano…

Wir sind von Köln nach Neapel geflogen und von dort aus weiter nach Positano gereist. Vom Flughafen Neapel führen viele Wege nach Positano: Wer keine Angst vor engen Straßen und italienischem Verkehr hat, dem sei für die ca. 60 km ein Mietwagen empfohlen. Alternativ kann man das Fahren aber auch anderen überlassen und sich mit dem Taxi oder Bus chauffieren lassen.

Hach, Positano. Mehr Dolce Vita geht nicht. Top + Rock: Selma Cilek.

Hach, Positano. Mehr Dolce Vita geht nicht. Top + Rock: Selma Cilek.

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