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Jungfernfahrt mit der MS VistaStar

Am 28.07.2018 stand für mich eine Premiere an: Meine erste Reise mit einem (Fluss)kreuzfahrtschiff. Zwar hatte ich im Vorfeld schon viel über Kreuzfahrten gehört – zumeist sehr positive Erfahrungen – aber selbst erlebt hatte ich noch keine.

So war die Einladung zur Jungfernfahrt mit der MS VistaStar eine gute Gelegenheit, dies zu ändern. Das neue Luxusschiff des Flusskreuzfahrt-Anbieters 1AVista Reisen kam frisch aus der Werft und sollte nun zum ersten Mal auf Tour gehen, um dann am Tag danach getauft zu werden.

An Bord

Die Jungfernfahrt startet in Köln. Hier ist auch der Sitz von 1AVista Reisen. Die MS VistaStar liegt startbereit am Konrad-Adenauer-Ufer auf Höhe der Bastei.

Ich beziehe eine Deluxe Kabine auf dem Oberdeck. Die Kabine gleicht einem stilvollen Hotelzimmer. Mit ca. 16 Quadratmetern ist sie etwas kleiner als ein Hotelzimmer, aber man ist eben auf einem Schiff und dort ist nur begrenzt Platz zur Verfügung. Im Vergleich zu anderen Flusskreuzfahrtschiffen hat man hier keine Mini-Klappbetten, sondern ein gemütliches Doppelbett. Sogar eine kleine Sitzecke und ein Schreibtisch haben in der Kabine Platz. Hier kann man es sich mit einem Drink aus der Minibar oder einem Kaffee aus der Espressomaschine gemütlich machen.

Das Bad ist sehr schick und mit allem Komfort ausgestattet. Es hat einen großen Spiegel, in dem sich (natürlich nur bei geöffneter Schiebetür) die Fenster widerspiegeln, sodass man auch beim Zähneputzen nichts verpassen muss.

Die indirekte Beleuchtung in Kabine und Bad ist sehr angenehm und sorgt für eine warme Atmosphäre. Ich fühle mich sofort wohl.

Das Bordleben

Auf meinem Deck befindet sich auch der Pool, an dem ich es mir erst einmal mit einem Drink gemütlich mache. Durch die bodentiefen Fenster hat man stets den Blick auf Fluss und Umgebung.

Aber auch auf dem Sonnendeck lässt es sich aushalten.

Am Nachmittag beginnt die Fahrt. In gemütlichem Tempo verlassen wir Köln in Richtung Ziel: Den Hafen von Bonn. Zugegeben, eine weite Reise ist das nicht. Aber bei einer Flusskreuzfahrt gilt eben auch: Der Weg ist das Ziel. Und dieser führt erst einmal am Kölner Dom vorbei – ein Foto darf an dieser Stelle natürlich nicht fehlen.

Besuch in der Küche

Was mir besonders gefällt: Ich bekomme die Gelegenheit, ein bisschen hinter die Schiffskulissen zu schauen. In der Küche ist das Team rund um Küchenchef Michael Baptiste bereits damit beschäftigt, das Abendessen vorzubereiten.

 

Im Restaurant, welches sich auf dem Mitteldeck befindet, sind die Tische bereits für das Galadinner eingedeckt.

Das Menü lässt keine Wünsche offen: Ein Wildlachs-Tatar als Amuse Bouche, Jakobsmuscheln als Vorspeise, ein Filet vom Zander als Zwischengericht, ein Stück gebratenes Rinderfilet als Hauptgang und ein warmes Schokoladensoufflé mit Vanilleeis und frischem Rhabarberkompott zum Dessert. Und alles schmeckt so gut, wie es sich anhört. Beeindruckend, was in einer kleinen Schiffsküche so alles gezaubert werden kann.

Good Night auf der MS VistaStar

Unser Ziel haben wir nach ca. 3 Stunden erreicht. Den Abend kann man – je nach Belieben – bei Live-Musik und einem Late-Night-Snack in der Bar oder bei Kerzenschein und einem Glas Wein auf dem Deck ausklingen lassen. Wer mag, kann sich auch ins Bonner Nachtleben stürzen.

Als ich zurück in die Kabine komme, hat der Turndown-Service bereits alles für die Nacht vorbereitet. Ein Betthupferl liegt auf dem Kissen. Ich öffne jedoch die Vorhänge und genieße vor dem Einschlafen noch die Abendlichter Bonns. Ein schönes Gefühl, die Nacht auf dem Wasser zu verbringen.

Good Morning auf der MS VistaStar

Am nächsten Morgen erwache ich um 5 Uhr in der Früh, weil ich von einem Ruckeln geweckt werde. Die MS VistaStar macht sich auf den Weg zurück in ihren Heimathafen Köln. Ich schlafe sofort wieder ein, um dann einige Zeit später – bereits in Köln – aufzuwachen. Das Schiff fährt gerade an den Kranhäusern entlang und der Dom ist schon in Sicht.

Nach dem Frühstück genieße ich die ersten Sonnenstrahlen auf dem Deck. Das Team von 1AVista Reisen dekoriert das Schiff mit Ballon-Girlanden für die am Nachmittag anstehende Schiffstaufe.

 

Am späten Vormittag muss ich die MS VistaStar leider schon wieder verlassen. Die nächsten Gäste warten!

Mein (Flusskreuzfahrt-)Fazit

Die Fahrt war wirklich ein besonderes Erlebnis und ich habe eine schöne Zeit an Bord gehabt. Die Mitarbeiter haben einen tollen Job gemacht und die MS VistaStar hat eine Menge zu bieten. Ich habe das Schiff in den zwei Tagen wirklich lieb gewonnen und kann meine nächste (Fluss)kreuzfahrt kaum erwarten.

Wer nun auch Lust auf eine Reise mit der MS VistaStar hat, der kann sich hier über aktuelle Reiseangebote mit dem Flaggschiff von 1AVista Reisen informieren.

Dieser Artikel ist in Kooperation mit der 1A VistaReisen GmbH entstanden. Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit!

 

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2 Kommentare

  1. Mit Flusskreuzfahrten habe ich mich bisher gar nicht auseinandergesetzt und bin bisher nur auf grosser Fahrt auf den Weltmeeren gewesen. Ich wusste gar nicht, dass die Fluss-Schifffahrt so luxuriös sein kann. Danke für den Artikel, ich werde mich da wohl mehr mit der Materie befassen müssen.

    • Amrei Ines sagt

      Oh ja, wir können eine Flusskreuzfahrt nur empfehlen! Wir waren sehr überrascht wie schön und luxuriös es war. Aber auf die Weltmeere wird es bei uns demnächst auch gehen. Sei gespannt. 🙂

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