„Sie wohnen im besten Hotel der Stadt“, so der Taxifahrer, als wir ihn bitten, uns ins Hyatt zu fahren. Taxifahrer kennen sich meist gut aus. Sie sind vertraut mit den besten Hotels und Szenerestaurants und sie wissen, an welchem Tag man in welchen Club geht. Eine vielversprechende Aussage also. Wir sind nun noch gespannter auf unseren Besuch im Hyatt Regency in Düsseldorf. Das Hotel liegt inmitten des trendigen MedienHafens direkt am Rhein. Es befindet sich in einem von zwei neu errichteten, imposanten 19-stöckigen Designbauten. Im Februar 2011 feierte man das Grand Opening – in diesem Jahr steht bereits ein Jubiläum ins Haus: Das Hyatt wird fünf.
Ein Luxushotel betreten. Ein besonderer Moment. Ein aufregender Moment. Und – wenn man ganz ehrlich ist – ein Moment, der mit einem mulmigen Gefühl einhergeht. Doch warum eigentlich? Wenn man vor der Eingangstür steht, weiß man nie so recht was einen erwartet. Man betritt unbekanntes Terrain. Terrain, in dem eine gewisse Etikette herrscht. Man fürchtet das „All eyes on me“-Gefühl, wenn man die Lobby betritt. Im Kopfkino sieht man sich in einer riesigen Halle stehen und fühlt sich, als würde man vom gesamten Hotelpersonal angestarrt. Doch hat man erst einmal die Türschwelle überschritten, ist alles halb so schlimm.
Im Hyatt fühlt man sich sofort wohl. Warme Farben, Glas und viel Tageslicht bestimmen das Bild des Hotels. Daniela Kastrau, Leiterin Marketing & Kommunikation nimmt sich die Zeit, uns das Hyatt vorzustellen. Frau Kastrau gehört seit Eröffnung zur Hyatt-Familie Düsseldorf. Sie erzählt uns lachend, dass sie sich noch gut an die Zeit erinnern kann, als sie auf dem heutigen Hyatt-Grundstück die Strandbar Monkey’s Island besuchte und einen Sundowner vor der Kulisse des MedienHafens trank. Die Zeiten haben sich geändert. Aber auf einen Sundowner muss der Düsseldorfer dennoch nicht verzichten. Diesen kann er mondän in der DOX Bar und in den Sommermonaten auch auf der Pebble’s Terrasse genießen. Ein Gläschen Champagner, ein Cocktail oder doch lieber ein schönes Glas Wein – die Barkarte lässt kaum einen Wunsch offen.
Möglichkeiten für Meetings und Feiern bietet das Hyatt jede Menge: Es gibt einen großen Ballsaal mit wasserüberflutetem Glasdach und Tagungsräume in verschiedenen Größen. Die Besonderheit: Frei nach dem Motto „Sesam öffne dich“ schwebt die hydraulische Außentreppe nach oben und gibt einen separaten Eingang zum Ballsaal frei. Perfekt um Gäste und Kunden zu überraschen und Automobile oder andere Lifestyle-Produkte in Szene zu setzen. Für kleinere Veranstaltungen, ein „Get-togehter“ oder eine private Feier eignet sich die „Pebble’s Bar“.
Die Hyatt-Highlights erleben wir, nachdem wir unser Zimmer betreten haben. Wir wohnen in einem Deluxe-Zimmer. Ein Eck-Zimmer mit Rundumblick auf das Hafenbecken und den MedienHafen. Die Abenddämmerung legt sich langsam über Düsseldorf. Lichter funkeln und blinken von nah und fern und durch die bodentiefen Fenster hat man einen fast grenzenlosen Blick. Einfach schauen und den Ausblick genießen. Der Fernsehturm, das Düsseldorfer Riesenrad, die Rheinbrücke und der MedienHafen. Alles leuchtet und spiegelt sich im Wasser wider. Ob nach einem langen Arbeitstag oder einer ShoppingTour auf der Kö – dieser Blick zieht einen in seinen Bann. Kann man sich von dieser Aussicht jemals wieder losreißen?
Wir müssen. Denn in unserem Zimmer haben wir einen Gutschein für eine Fahrt mit dem Wheel of Vision gefunden, die wir uns nicht entgehen lassen möchten. Das Wheel of Vision ist das funkelnde Riesenrad am Rhein, das mittlerweile seinen festen Platz in der Düsseldorfer Skyline hat. Wenn auch nur temporär. Die Wintersaison 2015/16 des Riesenrads geht bis zum 10.01.2016. Dass man in Düsseldorf schon einmal einen Höhenflug erleben kann, ist kein Geheimnis. Aber der Höhenflug in einer der 42 Gondeln im Wheel of Vision ist uneingeschränkt zu empfehlen. Das Riesenrad steigt in die Luft und bei jedem Meter gibt es ein Stückchen mehr Aussicht. Autos, Menschen und Häuser schauen klitzeklein aus. In der Ferne entdecken wir unser Hyatt.
Zurück im Hyatt laufen wir den „Catwalk“ entlang. So wird der Weg von der Lobby zum Restaurant entlang der DOX Bar genannt. Düsseldorf ist eine Modestadt. Sehen und gesehen werden. Wer es diskreter mag, der zieht sich in das gemütliche Kaminzimmer oder in die Raucher-Lounge neben der DOX Bar zurück. Wer ganz inkognito bleiben möchte, der checkt auf einer der Clubetagen ein. Dort gibt es u.a. dreizehn Suiten zwischen 72 qm und 158 qm und die Regency Club Lounge, in der es Frühstück und Snacks für zwischendurch gibt. Der beste Ausblick ist inklusive: Vom Regency Club aus kann man bei klarem Wetter sogar die Spitzen des Kölner Doms erkennen. Wir haben am Abend im DOX Restaurant reserviert. Das Restaurant hat ca. 120 Sitzplätze und ist an diesem Abend gut besucht. Im DOX gibt es eine offene Showküche. Serviert wird neben europäischen Gerichten aus marktfrischen, regionalen Zutaten auch Sushi aus der hauseigenen Sushi Bar. Alles mit Blick auf den Rhein. Das Essen ist von sehr guter Qualität und es sind viele Kellner unterwegs, die dafür Sorge tragen, dass es den Gästen an nichts fehlt. Besonders zu empfehlen ist ein schönes Stück Filet. Und natürlich das Dessert.
Am Morgen werden wir überrascht: Wir werden von zarten Sonnenstrahlen geweckt. Die Wintersonne schafft es, den MedienHafen in eine magische Stimmung zu tauchen. Es ist Samstag am frühen Morgen. Schaut man aus dem Fenster, sieht man vereinzelt Schiffe auf dem Rhein und einige Paddler mit ihrem Kajak. Düsseldorf erwacht und wir schauen zu, während wir selbst langsam erwachen.
Den Tag starten wir im DOX Restaurant mit einem Frühstück. Das Highlight: Hafengold – der hauseigene Honig. Rund 50.000 fleißige Bienen arbeiten auf dem Hyatt-Dach und sorgen für diese Delikatesse. Dazu gibt es ein frisches Omelette und frischen Minztee. Die Sonne scheint durch die Fensterfront. Neben uns am Tisch sitzt ein junges Paar mit Blick auf den Rhein. Statt der Sonne den Rücken zu kehren, haben sie ihre Sonnenbrillen auf. Und das sieht ziemlich relaxt aus. Das Publikum im Hyatt ist angenehm locker. Der Stil ist sportlich-schick. Geschäftsreisende und anspruchsvolle Urlauber passen gut zusammen.
Nach dem Frühstück schauen wir im Rive Spa vorbei. Auf 485 Quadratmetern und zwei Ebenen kann man entspannen, saunieren und Sport treiben. Ein großer Whirlpool, ein Dampfbad und eine Trockensauna warten auf uns. Einen größeren und schöneren Whirlpool kann man sich fast nicht vorstellen. Mit unbehandeltem Holz, Naturstein und mit Kokosnussschalen verkleideten Wänden greift das Spa das Ambiente des Hotels auf. Nach Sauna und Whirlpool wartet der Ruheraum mit Blick auf den Rhein. Wer Lust auf eine Massage oder ein Body-Treatment hat, der kann zwischen verschiedenen Anwendungen wählen und diese direkt im Spa oder via Telefon buchen.
Nach dem Spa-Besuch machen wir uns auf den Weg in die Stadt. Die Königsallee ist fußläufig gut zu erreichen und man hat die Gelegenheit Düsseldorf ein bisschen kennen zu lernen. Alternativ bietet das Hyatt einen Limousinen-Service an oder man wählt ein Taxi. Taxifahrer kennen sich ja bekanntlich aus. Unser Taxifahrer, der uns bei der Anreise zum Hyatt brachte, sollte mit seinem Versprechen Recht behalten. Wir freuen uns über unseren Besuch und kommen gerne wieder. Spätestens im Sommer, um auf der Terrasse mit Rhein-Blick einen Drink zu genießen.
Für Buchungen und Informationen besuchen Sie die Internetpräsenz des Hotels: www.dusseldorf.regency.hyatt.com/de/hotel/home.html.