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Glacier Express: A Train to fall in Love with…

St. Moritz. Die Temperaturen an diesem Aprilmorgen sind recht frisch, aber die Frühlingssonne kämpft sich wacker zwischen den Wolken durch und kündigt einen sonnigen Tag an.

Die Reise beginnt

Am Bahnhof St. Moritz steht auf Gleis 1 – welches Gleis könnte ihm auch sonst gerecht werden – für uns einer der bekanntesten Züge der Welt bereit: Der Glacier Express. Der langsamste Schnellzug der Welt wird uns durch atemberaubende Schweizer Bergkulissen von St. Moritz nach Zermatt bringen.

Unser Gepäck wird uns bereits am Bahnsteig abgenommen und von einem freundlichen Zugbegleiter in unser Abteil gebracht. Wir nehmen auf den roten Sitzen in unserem Wagen Platz und bewundern erst einmal die riesigen Panoramascheiben, aus denen wir in den nächsten Stunden Schweizer Livekinoprogramm erleben werden.

Im Glacier Express ist es richtig gemütlich.

Im Glacier Express ist es richtig gemütlich.

Die Historie – eine kleine Zeitreise

Aber wie wurde der Glacier Express zu dem, was er heute ist? Dieter Dubkowitsch von der Rhätischen Bahn begleitet uns freundlicherweise ein Stück auf unserer Fahrt und macht mit uns eine kleine Zeitreise: Die erste Fahrt mit dem Glacier Express fand am 22. Juni 1930 statt. Je ein Zugpaar verkehrte zwischen St. Moritz und Zermatt und umgekehrt. Die Reise dauerte ca. 10 Stunden und fand nur in der Sommerzeit statt. Im Jahre 1947 wurde die Strecke durchgehend elektrifiziert, was die Reisezeit deutlich verkürzte. 1982 erfolgte der Durchbruch: Die Umstellung auf Ganzjahresbetrieb. Der Glacier Express verkehrte nun auch in den Wintermonaten. So konnte man die eingezuckerte Bergkulisse nicht nur auf Skiern, sondern auch vom Zug aus bewundern. In den darauffolgenden Jahren kamen die ersten Panoramawagen mit riesiger Fensterfront zum Einsatz.

Glacier Express meets Glacier Express: Im Winter verkehren zwei Zugpaare.

Glacier Express meets Glacier Express: Im Winter verkehren zwei Zugpaare.

Mittagessen im Glacier Express

Vor und hinter den Kulissen sorgt ein engagiertes Team für die Fahrgäste. Viele Mitarbeiter arbeiten schon seit vielen Jahren im Glacier Express. In der kleinen Küche gibt es kurz nach Abfahrt viel zu tun: Das Mittagessen wird frisch zubereitet. Wir schauen den beiden Köchen über die Schulter und sehen schnell: Jeder Handgriff sitzt und man kommt sich trotz des engen Raumes nicht in die Quere.

Impressionen aus dem Glacier Express

Der Glacier Express verbindet den Engadiner Ort St. Moritz über Chur, Disentis/Mustér, Andermatt, Brig und Visp mit Zermatt. Die Schmalspurbahn legt 291 Schienenkilometern zurück, fährt über 291 Brücken, durch 91 Tunnel und überwindet 1.500 Meter Höhenunterschied. Der Panoramazug bietet auf seiner knapp achtständigen Fahrt die besten Aussichten auf die beeindruckende Bergwelt der drei Kantone Wallis, Uri und Graubünden: Unberührte Landschaften wechseln sich ab mit mondänen Kurorten, auf tiefe Schluchten folgen liebliche Täler und malerische Dörfer. Wer es erlebt hat versteht, warum die Fahrt im Glacier Express Traumziel für jährlich über 200.000 Touristen aus aller Welt ist. Am Ende der Reise gibt es in Zermatt noch einmal ein richtiges Highlight zu sehen: Die Majestät der Alpen – das Matterhorn.

Time to say Goodbye

Wem die Fahrt so gut gefallen hat, dass er stets an die schönen Stunden im Glacier Express erinnert werden möchte, dem sei die exklusiv von TAG Heuer angefertigte Glacier-Express Uhr als Andenken empfohlen. Das gute Stück kann im Zug erworben werden. Wir schauen noch einmal im Bordshop vorbei und verabschieden uns von den Mitarbeitern und freuen uns, dass wir dabei sein durften.

Sie machen ihren Job mit großer Leidenschaft: Die Mitarbeiter aus dem Service.

Sie machen ihren Job mit großer Leidenschaft: Die Mitarbeiter aus dem Service.

Im rollenden Steinbock-Wagen werden Souvenirs angeboten.

Im rollenden Steinbock-Wagen werden Souvenirs angeboten.

Unser Schweiz-Trip inkl. Fahrt mit dem Glacier Express zum Nachreisen

Am besten integriert man die Fahrt mit dem Glacier Express in einen kleinen Schweiz-Urlaub. Unsere Tour zum Nachreisen: Amrei, die Autorin dieses Artikels und Florian, unser Fotograf wohnen in Köln und sind von dort nach Zürich geflogen. Der Flughafen Zürich ist von Deutschland aus bestens zu erreichen – es gibt Verbindungen von diversen Fluggesellschaften. Der Flug dauert eine Stunde, wir sind vormittags losgeflogen und ca. um 13 Uhr gelandet.

Nach einem Lunch in Zürich sind wir mit der Schweizer Bahn (SBB) weiter nach St. Moritz gefahren. Die Fahrt dauert – je nach Verbindung – ca. 3 bis 3,5 Stunden. Wir sind am späten Nachmittag in St. Moritz eingetroffen, haben im Hotel eingecheckt und sind nach einer kleinen Ruhepause am Abend wieder losgezogen, um uns im Ort umzusehen und eine Kleinigkeit zu essen. Was in St. Moritz in den Wintermonaten los ist, konnten wir nur erahnen. Im April waren wir genau zwischen Winter- und Sommersaison dort. Viele der prunkvollen Hotels, Restaurants und schicken Boutiquen hatten geschlossen. Wer also St. Moritz in vollen Zügen erleben möchte, der reist am besten in der Wintersaison dorthin. Nichts desto trotz haben wir einen netten Italiener gefunden, der uns ein erstklassiges Menü serviert hat.

Am nächsten Morgen sind wir – nach einem kleinen Spaziergang am St. Moritzersee, der direkt neben dem Bahnhof liegt – um 8:57 Uhr mit dem Glacier Express gestartet.

Nach ca. achtstündiger Fahrt sind wir um 17:10 Uhr in Zermatt eingetroffen. Da die Wintersaison in Zermatt erst Mitte April zu Ende geht, haben wir uns entschlossen, dort zwei Nächte zu verbringen. Unser Aufenthalt in dem kleinen autofreien Bergdorf war erlebnisreich und hat uns fast bis auf 4.000 Meter Höhe gebracht.

Von Zermatt sind wir wiederum mit der Schweizer Bahn in ca. 3,5 Stunden zurück nach Zürich gefahren. Von dort kann man entweder direkt zurück in die Heimat fliegen oder noch einige Tage in Zürich verbringen. Wir haben eine Nacht in Zürich verbracht und sind dann am nächsten Mittag zurück nach Köln geflogen.

Alternativ kann man natürlich auch mit dem Auto oder Zug von Deutschland aus in die Schweiz reisen. Da wir aber in der Schweiz schon jede Menge Kilometer auf den Gleisen zurücklegen wollten und eine Autofahrt schnell im Stau enden kann, haben wir uns für das Flugzeug entschieden. Bucht man ca. sechs bis acht Wochen im Vorfeld, findet man viele günstige Flugangebote.

Wem acht Stunden im Zug zu viel sind – kein Problem. Man kann auch nur ein Teilstück der Route im Glacier Express buchen.

Der Glacier Express zwischen Preda und Berguen. (Foto: Rhätische Bahn)

Der Glacier Express zwischen Preda und Berguen. (Foto: Rhätische Bahn)

Unsere Route in Kürze:

Tag 1: Anreise von Köln via Zürich nach St. Moritz

Tag 2: Fahrt mit dem Glacier Express von St. Moritz nach Zermatt 9

Tag 2 – 4: Aufenthalt in Zermatt

Tag 4: Rückfahrt von Zermatt nach Zürich

Tag 5: Rückreise von Zürich nach Köln

Bei Fragen zur Planung/Route sind wir gerne behilflich.

Beeindruckend: Der Glacier Express auf dem Landwasserviadukt. (Foto: Rhätische Bahn)

Beeindruckend: Der Glacier Express auf dem Landwasserviadukt. (Foto: Rhätische Bahn)

Contact & Tickets

Der Glacier Express wird von der Rhätischen Bahn und der Matterhorn Gotthard Bahn gemeinsam betrieben. Die Fahrt im Glacier Express ist buchbar unter www.rhb.ch/glacierexpress, an jedem bedienten Bahnhof und beim Railservice der RhB (railservice@rhb.ch oder via Telefon +41 (0)81 288 65 65).

Die Fahrt mit dem Glacier Express kann auch mit dem SwissTravelPass von Swiss Travel System gemacht werden. Der SwissTravelPass ist in Graubünden an allen RhB-Bahnhöfen erhältlich oder online unter www.rhb.ch/swisspass.

Der Glacier Express auf dem Landwasserviadukt bei Filisur. (Foto: Rhätische Bahn)

Der Glacier Express auf dem Landwasserviadukt bei Filisur. (Foto: Rhätische Bahn)

Main view and entrance. (Photo: Atlantic Kempinski Hamburg)

Hotel Atlantic Kempinski Hamburg: Bon Voyage inside a Grand Hotel

The Atlantic Kempinski offers its customers a huge setting of history. It opened in 1909 in order to comfort early passengers between the European and American Atlantic Route. Many people had to say Goodbye or Bon Voyage at this place. Just imagine horses on the roads, very few automobiles and steam-engined ships ahead of your window. A little bit later, in the year 1957, the Atlantic got part of the Kempinski Hotels. And till today it is one of the Leading Hotels of the World – that’s quite a title! Some of the perhaps most notable guests have been Charles de Gaulle, Maria Callas and even Neil Armstrong. So, there are all kind of remarkable guests, from statesman to one of the most renowned opera singers in the world. One man came directly from the moon – that’s a fact!

The romantic courtyard. (Photo: Atlantic Kempinski Hamburg)

The romantic courtyard. (Photo: Atlantic Kempinski Hamburg)

Maybe it’s the spirit of the Atlantic Kempinski, the luxurious interior or the perfect service one may find at every corner and every table. Even James Bond had to visit this place once. You may realise by now, the Atlanic Kempinski can be a special place for very special people. And that’s where this Lifestyle & Leisure Report begins and another story ends. Just because this is the perfect place to say ”Bon Voyage”, just like 1909…

So don’t invite just someone to the Atlantic Kempinski. Invite people that are important to you. People that matter and stand in line with the ones above – at least from your point of view. That’s what I did. Okay, I have to admit that I waited for almost two years since I got a second chance to tell this someone how important she is to me – or was, because I knew I had to say “Goodbye”. But maybe that’s what is really important in life. To have the perfect place for the ones you care for the most. Because places and moments sometimes last forever…

Main view and entrance. (Photo: Atlantic Kempinski Hamburg)

Main view and entrance. (Photo: Atlantic Kempinski Hamburg)

So I waited in front of the main entrance and gave her a decent “Hello” before we took a few steps and entered the Atlantic Kempinski. Everything was set. The wheather was outstanding. Warm wind above our heads in the middle of the courtyard, cold champagne next to our table. The fountain created a nice and smoothing noise. And as every single moment before, I got nervous next to her. This was definitely the place in order to catch up some old stories.

Exquisit cuisine in a great setting. (Photo: Atlantic Kempinski Hamburg)

Exquisit cuisine in a great setting. (Photo: Atlantic Kempinski Hamburg)

Even the coffee table makes you feel like visiting the chairman of an English colony. Finest china and selected cookies were between us. And the service was as decent as it can be in such a moment. When the sun began to set down, I knew it was almost time. Only a little walk remained ahead of us. Most likely the last walk together, remembering that this was still a “Bon Voyage” meeting. But seeing her sitting in that chair, surrounded by that beautiful ambience, hearing her smile, yes, that very moment meant a lot to me. And every time I come back to this place, I can remember and enjoy the complete setting of the Atlantic Kempinski…

Volvo

Volvo Winter-Test-Drive 2016: Mit dem Volvo XC90 im Schnee

Auf nach München

Traditionell lädt Volvo Anfang des Jahres zum Winter-Test-Drive nach Bayern und Österreich ein. Wie jedes Jahr soll diese Gelegenheit dazu genutzt werden, die neuen Modelle bei Eis und Schnee unter die Räder zu nehmen. Treff- und Ausgangspunkt ist München. Das Spannende an der diesjährigen Tour: Im Mittelpunkt steht ein ganz besonderes Modell.

In München angekommen, geht es nach einem kurzen Meet & Greet direkt zu den Automobil-Stars dieser Tour. Da steht er vor uns, in voller Pracht. Edel schaut er aus, in seinem dezenten Blau. Hilfreich und gut muss er nun noch sein, um sich von all den anderen Wesen im Automobiluniversum zu unterscheiden. Ob und wie er das tut, gilt es beim Volvo Winter-Test-Drive herauszufinden. Die Rede ist natürlich vom Volvo XC90. Der Premium-SUV des schwedischen Automobilherstellers hat im Jahr 2015 einen glänzenden Start hingelegt: 7.200 Bestellungen wurden allein in Deutschland verzeichnet.

Erste Etappe: Chiemsee

Die erste Etappe unserer Strecke führt uns von München an den schönen Chiemsee. Wir sind mit dem XC90 T8 Twin Engine R-Line in Bursting Blue Metallic unterwegs. Der Plugin-Hybrid bietet doppelt Power: Ein 2- Liter-Benziner plus Elektromotor bringen es zusammen auf eine Systemleistung von 407 PS. Eigentlich sollten wir uns jetzt auf den verschneiten Straßen Südbayerns befinden. In Südbayern sind wir, aber Schnee suchen wir (noch) vergebens. Zunächst müssen wir uns mit milden Temperaturen und der leichten Wintersonne zufrieden geben. Nimmt man im XC90 hinter dem Steuer Platz, fühlt man sich großartig und ein erhabenes Gefühl erfüllt einen. Auf der Autobahn probieren wir zuerst das Pilot-Assist-System aus. Das System hält sich automatisch an eine zuvor festgelegte Geschwindigkeit oder wahrt einen bestimmten Abstand zum Vordermann. Gleichzeitig gibt es sanfte Lenkimpulse, damit man innerhalb der Fahrbahnmarkierungen bleibt. In solchen Momenten wird Autofahren zur Tiefenentspannung und man fragt sich, wann das autonome Fahren fest zu unserem Leben gehören wird.

Größenvergleich: Der XC90 ist fast so groß wie ich.

Größenvergleich: Der XC90 ist fast so groß wie ich.

Zweite Etappe: Berchtesgaden

Vom Chiemsee geht es auf in die Berge. Unser Ziel: Das Kempinski Berchtesgaden. Die Route führt uns durch bayerische Dörfer mit hübscher Architektur. Immer neue Fotomotive tauchen vor der Windschutzscheibe auf und wir halten an, um den Volvo in Szene zu setzen. Ein dankbares Model in hellblauem Gewand.

Auf den letzten Kilometern bis zum Ziel wird es bergig. Der XC90 beweist jedoch, dass er sich trotz seiner stattlichen Größe auch durch Serpentinen winden kann, wenn es von ihm verlangt wird.

Design-Details

Das Interieur liegt in Sachen Technik und Design ganz weit vorne. Alle Elemente sind harmonisch aufeinander abgestimmt und aus edlen Materialien wie Softleder und fein gemasertem Holz gefertigt. Ein raffiniertes DesignHighlight ist der Schalthebel aus handgefertigtem Kristallglas. Und wenn man es sich auf den belüfteten Vordersitzen mit Massagefunktion und Vier-Wege-Lendenwirbelstütze so richtig bequem gemacht hat, kann man sich mit dem schicken Touchpad vertraut machen. Das Touchpad ersetzt die physischen Tasten in der Mittelkonsole und lässt sich intuitiv bedienen.

Das Beste zum Schluss: Drive durch Schnee & Eis

Über Nacht hat sich die schneelose Landschaft in ein Winter-Wonderland verwandelt: Es liegen über 10 cm Neuschnee und es rieselt immer weiter vom Himmel. Die Tannen vor dem Hotel sehen aus wie eingezuckert.

Hat es sich also doch gelohnt, die Wintergarnitur einzupacken. Mütze, Schal, Handschuhe und Schneeboots kommen nun zum Einsatz.

 

Ausgangspunkt unserer Tour: Das eingeschneite Hotel Kempinski Berchtesgaden.

Ausgangspunkt unserer Tour: Das eingeschneite Hotel Kempinski Berchtesgaden.

Die Teststrecke in Österreich

Die guten Volvo-Geister haben sich in der Nacht alle Mühe gegeben, uns in Österreich eine Teststrecke mit außergewöhnlichen Fahrbedingungen zu produzieren. Die XC90-Kolonne setzt sich in Gang. Nach ein paar Runden der Eingewöhnung werden wir mutiger, der Druck aufs Gas wird größer. Obwohl die Schneebahn immer mehr zur Eisbahn wird, driften wir heiter durch das weiße Nass. Das Bowers & Wilkins Soundsystem sorgt für den passenden Sound dazu. Beim Fahrerwechsel merken wir, wie ungemütlich, glatt und eisig es draußen wirklich ist. Der Volvo ist wie ein wärmender Schutzkokon, der uns die raue Winterlandschaft wie ein romantisches Schneeparadies wahrnehmen lässt. Volvo gibt einem das, wonach man sonst oft vergeblich sucht: Sicherheit.

The End

Fast 100.000 Euro ruft Volvo für den XC90 T8 Twin Engine R-Line auf. Ein kleines Einfamilienhaus. Aber es lässt sich nicht bestreiten, dass man sich auch im XC90 wie zu Hause fühlen kann. Gespart wird dann einfach an anderer Stelle: Trotz dynamischer Fahrweise durch die Berge liegen unsere Verbrauchswerte unter 10 Litern. Bei über zwei Tonnen Fahrzeuggewicht eine beachtliche Leistung. Der schwedische Premium-SUV ist ein Statement und im automobilen Universum ein einzigartiges Wesen.

Ein Statement: Der Volvo XC90.

Ein Statement: Der Volvo XC90.

Mehr Informationen zu den aktuellen Modellen finden Sie unter: www.volvocars.com.

 

An der Bar begegnet einem so manch bekanntes Gesicht. (Foto: Harrys New York Bar)

Harry’s New York Bar: Legendäre Drinks im Kölner Ableger der ältesten Cocktailbar Europas

Um Harry’s New York Bar – vielen auch als Harry’s Bar bekannt – ranken sich wohl so viele Geschichten und Mythen, wie um keine andere Bar der Welt. Ursprünglich wurde das Lokal 1911 von dem Amerikaner Tod Sloane unter dem Namen “New York Bar“ gegründet, der im Herzen von Paris eine Anlaufstelle für die expats schaffen wollte: Die im Ausland lebenden Amerikaner und Schriftsteller der lost generation, wie der Stammgast Ernest Hemingway, fanden an dem Tresen, den Sloane per Schiff über den Atlantik bringen ließ, bei original amerikanischen Cocktails und Pianomusik, ein Stück Manhattan. Als erster Barkeeper kreierte der Schotte Harry MacElhone Cocktailklassiker wie “Bloody Mary“, “Side Car“ und “White Lady“, übernahm die Bar 1923 und gab ihr den heutigen Namen “Harry’s New York Bar“.

Orange, die Farbe des einladenden Interieurs. (Foto: Harrys New York Bar)

Orange, die Farbe des einladenden Interieurs. (Foto: Harrys New York Bar)

Wer einen Cocktail nach “Original Harry Rezept“ im Ambiente einer Bar der 20er Jahre genießen möchte, braucht jedoch nicht nach Paris zu fahren, sondern kann es sich auch in einem Clubsessel in einem der vier offiziellen Ableger der legendären Kult-Bar in Deutschland gemütlich machen. Eine dieser sagenhaften Cocktail-Bars befindet sich im Herzen Kölns, direkt im Dorint Hotel am Heumarkt. Neben den Originaldrinks finden Gäste auf der über 100 Positionen umfassenden Cocktailkarte auch Klassiker wie Sours, Collins’ und Fizzes. Dabei wird besonders großer Wert auf die Qualität der Spirituosen und Zutaten gelegt, die jedoch erst durch die Professionalität des Barpersonals zu genau den Cocktails werden, die man hier erwartet: die Verbindung von Tradition und Moderne auf höchstem Niveau.

Cocktails und Fingerfood in bester Qualität. (Foto: Harrys New York Bar)

Cocktails und Fingerfood in bester Qualität. (Foto: Harrys New York Bar)

In einer der außergewöhnlichsten Hotelbars Deutschlands werden hier sowohl die fast in Vergessenheit geratenen Klassiker serviert, als auch ausgefallene Cocktails und spektakuläre Neukreationen gemixt. Dass hier selbst Kenner großer Cocktailkunst wirklich noch überrascht werden, ist vor allem den ambitionierten jungen Barkeepern zu verdanken. Man könnte Harry’s Bar in Köln als Talentschmiede bezeichnen, denn einige der Bartender, die hier das mixen anfingen und schließlich professionalisierten, sind nun selbst stolze Besitzer einer eigenen Bar. Doch der Nachwuchs schläft nicht und so gelingt es der sympathischen Managerin Nadine Bawulski und ihrem jungen Team, die Gäste vor allem mit wechselnden Neuinterpretationen klassischer Cocktails zu begeistern: der “Bermuda Basil Smash“ aus der Kategorie “Harry meets Mixology“ überzeugt mit Goslings Black Seal Rum, frischen Brombeeren, Basilikum, frischem Ingwer, Zuckersirup, Limettensaft und Grapefruit Bitter. Selbstverständlich ist die Auswahl des Rums nicht dem Zufall überlassen, wie uns Nadine Bawulski erklärt. Der Premiumrum, der aus mehreren Fässern gemischt wird, ergibt zusammen mit dem Geschmack von Beerenfrüchten ein Potpourri, das zwischen würzig und süß eine ganze Bandbreite an Geschmacksrichtungen abdeckt und jeden Cocktailgaumen berauscht.

An der Bar begegnet einem so manch bekanntes Gesicht. (Foto: Harrys New York Bar)

An der Bar begegnet einem so manch bekanntes Gesicht. (Foto: Harrys New York Bar)

Wer bei diesem Gedanken nun spontan Lust bekommen hat, einen perfekt abgeschmeckten Drink in einer erstklassigen Bar zu genießen, hat dazu sieben Tage die Woche die Gelegenheit. Wer zur Lunch-Zeit also mit einem Dry Martini startet, hat die Chance sich bis Mitternacht einmal quer durch die Karten zu trinken. Zwischendurch lohnt sich auch ein Blick auf die hinteren Seiten der Karte, wo sich zur Stärkung kulinarische New-York-Klassiker wie das Club Sandwich, Caesar’s Salad, amerikanische Burger und weitere Gourmet-Highlights finden lassen. Donnerstags, freitags und samstags kann man dazu ab 21 Uhr atmosphärischer Live-Musik lauschen.

Weitere Informationen zu Harry’s New York Bar findet man hier.

TschentenAlp.

Adelboden: Ein schneeweißer Wintertraum

Wir stehen am Berner Bahnhof. Eine erlebnisreiche Zeit in der winterlichen Bundesstadt und im verschneiten Emmental liegt hinter uns. Es ist 10:39 Uhr. Gleis 3. Der Regional Express Richtung Brig rollt pünktlich aus dem Bahnhof, um uns zu unserem nächsten Ziel zu bringen: Es geht ins Berner Oberland, nach Adelboden.

Die Schweiz – Das pünktliche Paradies

Wenn man in Deutschland erzählt, dass man gerne mit dem Zug unterwegs ist, erntet man schnell skeptische Blicke. Zugige Bahnhofshallen. Verspätete Züge. Kaputte Klimaanlagen. Wie kann man das gut finden?

Steigt man bei unseren eidgenössischen Nachbarn in die Eisenbahn, so lässt man Szenarien, wie die oben genannten, weit hinter sich. Bahnfahren in der Schweiz bedeutet Pünktlichkeit, Gemütlichkeit und wunderschöne Alpenlandschaften. Es ist wie ein gutes Kinoprogramm: Man kauft sich Karten, steigt ein und der Film startet. Die Faszination beginnt ab der ersten Minute. Bunte Häuser, blaue Seen, rauschende Bäche, friedliche Täler und schneebedeckte Berge bilden das Panorama.

Auf der Strecke Bern - Frutigen kommen wir am schönen Thuner See vorbei.

Auf der Strecke Bern – Frutigen kommen wir am schönen Thuner See vorbei.

 

Swiss Travel Pass

Wir sind während unseres Schweiz-Aufenthalts mit dem Swiss Travel Pass unterwegs. Der Swiss Travel Pass berechtigt zur freien Fahrt mit Bahn, Bus und Schiff inkl. Panoramastrecken (zzgl. Zuschlag und Platzreservierung) sowie öffentlicher Verkehrsmittel in 75 Städten. 50% Ermäßigung bei den meisten Bergbahnen und freier Eintritt in über 480 Museen. Wir haben den Swiss Travel Pass Flex. Er ist – je nachdem, welche Variante man bucht – an 3, 4, 8 oder 15 frei wählbaren Tagen innerhalb eines Monats gültig. Alle Informationen sind unter www.swisstravelsystem.ch zu finden.

 

 

In Frutigen angekommen steigen wir in den Bus nach Adelboden um. Alles ist bestens organisiert – der Bus hat einen großen Anhänger, in dem Koffer und Skiausrüstungen der Fahrgäste verstaut werden.

Die Gesamtfahrzeit von Bern nach Adelboden dauert ca. 1 ½ Stunden.

Hello Adelboden – Dorfführung In Adelboden angekommen, treffen wir die Touristenführerin Frau Minder, die uns als gebürtige Adelbodnerin ihr Bergdorf vorstellt. Adelboden liegt auf 1.350 Metern Höhe im Westen des Berner Oberlandes und hat 3.600 Einwohner.

Der Tourismus in Adelboden begann im Jahre 1873 mit dem Bau der ersten Fremdenpension. Zunächst kamen nur Sommergäste in den Ort. Das änderte sich 1901. Der Wintertourismus eroberte Adelboden und mit ihm wuchs die Bevölkerung. Zuvor lebten die Menschen in Adelboden ausschließlich von Viehzucht und Milchwirtschaft. Heute gibt es in dem kleinen Ort 28 Hotels und zahlreiche Ferienwohnungen und Chalets.

Trotzdem hat Adelboden seinen authentischen Charakter nicht verloren. Es gibt schöne alte Holzhäuser zu bewundern, deren Fassaden liebevoll mit Blumen und Sprüchen verziert sind. „Anno 1776“ prangt an einem der ältesten Häuser des Dorfes.

 

Die TschentenAlp

Nachtschlitteln & Schweizerdeutsch

Für den Abend sind wir zum Nachtschlitteln eingeladen. Schlitteln, wieder so ein Schweizer Wort, bei dem man als Hochdeutscher erst einmal überlegen muss. Obwohl die Herleitung recht einfach ist. Schlitteln kommt von „Schlitten“ und bedeutet schlichtweg „Schlitten fahren“. Wenn er das nachts bzw. abends tut, dann spricht der Schweizer vom Nachtschlitteln. Ganz einfach dieses Schweizerdeutsch – könnte man zumindest denken.

Ganz so einfach ist die Sache aber nicht. Unterhalten sich zwei Schweizer miteinander, so muss der danebenstehende gemeine Deutsche schnell kapitulieren und sich eingestehen, dass er bei einem Gespräch zwischen zwei Chinesen wahrscheinlich genauso viel verstehen würde, nämlich nichts. Bis zu diesem Moment der Erkenntnis bildet er sich gerne das Gegenteil ein. Ein Schweizer erzählte uns, dass er in Berlin – beim Versuch möglichst perfektes Hochdeutsch zu sprechen – in strahlende deutsche Gesichter von Menschen blickte, die sich in diesem Moment sicher waren, Schweizerdeutsch verstehen zu können.

Doch zurück zum Nachtschlitteln. Mit der Gondel fahren wir auf die TschentenAlp – den Hausberg Adelbodens. Oben angekommen mieten wir uns Schlitten und schon kann es losgehen. Die beleuchtete Schlittelbahn ist perfekt präpariert und eine gute Mischung aus geraden Abschnitten, auf denen man richtig in Fahrt kommen kann, sowie Kurven, die ein wenig Geschick vom Fahrer fordern. Eine Abfahrt dauert ca. 10 Minuten und macht riesigen Spaß. Am Ende der Piste steht ein Sessellift, der uns wieder nach oben bringt.

Mit solch schönen Anblicken werden wir beim Nachtschlitteln belohnt.

Mit solch schönen Anblicken werden wir beim Nachtschlitteln belohnt.

Wine & Dine im Restaurant TschentenAlp

Nach unzähligen Abfahrten kehren wir mit roten Wangen im Restaurant TschentenAlp ein. Schlitteln macht hungrig. Wir bestellen uns einen Drink und gehen zum Apéro auf die Restaurant-Terrasse. Die abendliche Stimmung mündet in einer weiten Stille: Ein Feuer knistert leise, die Luft ist frisch und man kann richtig durchatmen. Blickt man hinunter ins Tal, so fühlt man sich hier oben weit weg – von da unten und dem Rest der Welt. Es ist dieses einmalige Gefühl, das nur der kennt, der schon einmal so hoch in den Bergen gestanden hat.

Abendliche Stimmung auf der TschentenAlp.

Abendliche Stimmung auf der TschentenAlp.

Im futuristischen TschentenDrom gibt es Drinks und Après-Ski Hits.

Im futuristischen TschentenDrom gibt es Drinks und Après-Ski Hits.

Im Restaurant gibt es alles, was das Wintersportlerherz begehrt: Klassisches Käsefondue, aber auch zarte Filetstücke stehen zur Auswahl. Es gibt sogar – ganz exklusiv – ein eigenes Bier: Das Tschentenbier.

 

Um 21.30 Uhr geht es mit der letzten Gondel zurück ins Tal. Adelboden rückt näher und die kleinen Dorflichter werden mit jedem zurück gelegten Meter größer und funkeln heller.

Die Engstligenalp

Am nächsten Morgen geht es für uns bei strahlendem Sonnschein wieder hoch hinaus. Uns erwartet ein wahres Winterparadies: Die auf ca. 2.000 Metern Höhe liegende Engstligenalp ist die größte Hochebene der westlichen Schweizer Alpen und hat dadurch auch die längste Saison: Sie ist bis Anfang Mai zum Skifahren geöffnet. Erfüllt werden hier nahezu alle Wünsche, die das Herz eines Winterliebhabers höher schlagen lassen:

Skigebiet: Schneesicherstes Skigebiet der Region mit breiten Pisten aller Schwierigkeitsgrade. Die Skisaison geht bis Anfang Mai.

Snowtubing: Beim Snowtubing rodelt man auf Gummireifen – rasant oder gemütlich – den Berg hinunter.

Winterwandern: Der idyllische Spazierweg (5,5 km über die einzigartige, flache, Hochebene – einfach begehbar für jedermann.

Schneeschuhwanderung: Beim Schneeschuhwandern heißt es: Abdrücke in den Tiefschnee legen.

Langlauf: 8 km Langlaufloipe klassisch oder skating. Perfekt für ein Höhentraining oder eine gemütliche Runde.

Eisklettern: Eiskletterrouten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden bilden den eindrücklichen Eisklettergarten.

Gastronomie: Fondue im Iglu, Schweizer Küche mit einem touch american life im Berghaus Bärtschi oder doch lieber ein Drink in den Liegestühlen der Après-Ski-Bar? Es warten viele Locations und sogar ein Berghotel darauf entdeckt zu werden.

Oben angekommen, fühlt man sich wie in einer anderen Welt. Die Aussicht ist atemberaubend und fesselnd. Die Sonne strahlt. Der Schnee glitzert. Die kleinen Wolken am Himmel wirken wie Zuckerwatte. Es ist ruhig. Schnee und Berge dämmen jedes Geräusch. Funkelnde Schneekristalle rieseln von unseren Schneeschuhen. Wir erblicken in der unberührten Weite zwei Ponys im Schnee, die das muntere Treiben genauso beobachten wie wir: Kinder im Schneekarussell. Skifahrer. Wanderer. Knallbunte Jacken und Skihosen leuchten in der weißen Winterwelt.

Wir brauchen einen Moment, um all die Schönheit, die uns hier erwartet, zu erfassen. Dann machen wir uns auf den Weg, diese schönen Momente in Bildern festzuhalten:

 

 

Die Wintersaison auf der Engstligenalp geht bis Anfang Mai. Ein Vergnügen, das man sich nicht entgehen lassen sollte.

Skifahren in Adelboden

An unserem letzten Tag in Adelboden geht es auf die Skipiste. Finally.

Das Skigebiet Adelboden-Lenk zählt zu den Top 3 Skigebieten der Schweiz. 210 km toppräparierte Pisten mit 72 Transportanlagen warten auf Anfänger und Profis.

Auf den Brettern, die hier die Welt bedeuten, wollen wir heute dieses Skigebiet erobern. Zumindest einen kleinen Teil, den wir uns als Anfänger zutrauen. Wir haben vor Jahren das letzte Mal auf Skiern gestanden, deshalb muss ein Profi her. Der junge Brite Elliott Stout, Skilehrer der Adelbodner Skischule, stellt sich der Aufgabe: Zwei German Ladies die nötige Sicherheit auf Skiern wiedervermitteln.

Elliott holt uns morgens im Hotel ab. Bei der Anfahrt zur Bergstation Oey kündigt er Sonnenschein und ideale Bedingungen für’s Skifahren an.

Liegt es an unserem Karma, dass wir schon wieder grandioseste Wetterverhältnisse haben? Doch wir erfahren, dass Adelboden aufgrund der Lage – auch ohne unser Karma – mit vielen Sonnenstunden gesegnet ist.

 

An einem Vormittag wird man nicht zum Profi-Skifahrer ausgebildet, aber für ein paar erste Gehversuche unter fachkundiger Anweisung und den Genuss der Bergwelt reicht die Zeit.

Goodbye Adelboden

Die alpine Welt in Adelboden ist genau das, wonach man sich sehnt, wenn man Abstand möchte. Abstand vom Alltag. Abstand vom Job. Abstand von allem. Adelboden hat ein traumhaftes Skigebiet und ist gleichzeitig ein authentisches Dorf. Nicht zu überlaufen, bergfrisch und winterlich. Man schnappe sich seinen Lieblingsmenschen und auf ins Winterparadies. Die Schweiz gilt als teuer, aber was wir in Adelboden erlebt haben, ist unbezahlbar.

Adelboden: Bergfrisch und authentisch.

Adelboden: Bergfrisch und authentisch.

Die Rückreise

Mit vielen schönen Erinnerungen verlassen wir Adelboden und reisen via Frutigen zum Flughafen Bern-Belp, um von dort aus in unsere Heimatstadt Köln zurückzufliegen.

Der Rückflug mit SkyWork Airlines

Der Flughafen Bern-Belp ist ein kleiner Airport und das genau ist seine Stärke. Muss man auf internationalen Flughäfen kilometerlange Strecken zu Fuß zurücklegen, ewig am Check-in und an den Sicherheitskontrollen warten, so ist man in Bern 45 Minuten vor Abflug – mit Aufgabegepäck – noch gut in der Zeit. Und da Zeit eines unserer höchsten Güter ist, wird der kleine Flughafen in der Region sehr geschätzt.

Contact & Information

TschentenAlp: www.tschentenalp.ch

Engstligenalp: www.engstligenalp.ch

Top Tipp für Skifahrer: Die Engstligenalp ist bis Anfang Mai zum Skifahren geöffnet und hat damit die längste Saison.

Skischule Adelboden: www.skischule-adelboden.ch

Sleeping – unser Hotel in Adelboden

****SUPERIOR HOTEL

The Cambrian Adelboden: www.thecambrianadelboden.com/de

In der malerischen Landschaft der Schweizer Alpen gelegen und mit einem atemberaubenden Bergpanorama zu allen Seiten ist das „The Cambrian“ der Zufluchtsort, an den sich termingeplagte Menschen in aller Welt sehnen, wenn sie sich am Schreibtisch ihren Tagträumen hingeben. Alpiner Schick leicht gelebt. Das Highlight: Der Infinitypool im Außenbereich mit einzigartigem Blick auf die wunderschöne Adelbodner Bergwelt.

An- und Abreise

SkyWork Airlines: www.flyskywork.com/de/

Swiss Travel System: www.swisstravelsystem.ch

Schweizerische Bundesbahnen: www.sbb.ch

Alle Informationen zu Adelboden gibt es hier: www.adelboden.ch.

The Cambrian Adelboden: Stay. See. Do.

„The Cambrian Adelboden“. Als ich zum ersten Mal Bilder von diesem Hotel sehe, weiß ich eins sicher: Dort muss ich hin. Die Design-Website des Hotels begrüßt den Besucher mit Panoramaaufnahmen der Schweizer Alpen. Die weißen Berggipfel glänzen im Sonnenschein. „Stay. See. Do.“ steht in weißen Lettern darüber. Als Schweiz-Liebhaberin durchströmt mich bei dem Anblick ein Kribbeln. Ich bin hin und weg.

Da das Reisen zu zweit mehr Freude macht und es schöner ist, das Erlebte als gemeinsame Erinnerungen mitzunehmen, muss eine Reisebegleitung her. Ich denke sofort an meine treue Kollegin Sandra. Wir sind ein eingespieltes Team und haben in den letzten Jahren viel zusammen gearbeitet. Immer auf der Suche nach der perfekten Fotokulisse, den besten Hotels und dem schönsten Spa-Bereich. Was so selbstverständlich klingt, ist nicht einfach zu finden. Wer viel, aber ungern allein reist, der wird wissen, was ich meine. Und so ist es rasch beschlossene Sache, Sandra und ich fahren gemeinsam nach Adelboden ins „The Cambrian“.

Auf nach Adelboden

Gesagt, getan. Im Februar 2016 ist es so weit: Nach einigen Tagen in Bern geht es auf nach Adelboden. Das kleine Bergdorf liegt auf 1.350 Metern Höhe im Westen des Berner Oberlandes und hat 3.600 Einwohner. Adelboden ist ein wahres Winterparadies. Das Skigebiet Adelboden-Lenk zählt mit 210 km toppräparierten Pisten für Anfänger und Profis zu den Top 3 Skigebieten der Schweiz.

Die Anreise ist einfach: Von Bern aus fahren wir mit dem Zug nach Frutigen. Dort wartet ein komfortabler Bus, der uns bis nach Adelboden bringt. Die Gesamtreisezeit von Bern nach Adelboden dauert weniger als 1,5 Stunden.

An der Station „Post“ steigen wir aus, laufen einmal quer über die Straße und stehen direkt vor dem Hotel mit dem großen „C“. Es liegt mitten im Ort und ist in die alpine Landschaft aus Bäumen und Bergen eingebettet.

Das „The Cambrian“ liegt inmitten der wunderschönen Adelbodner Winterwelt. (Foto: The Cambrian)

Das „The Cambrian“ liegt inmitten der wunderschönen Adelbodner Winterwelt. (Foto: The Cambrian)

Empfang im „The Cambrian“

Neugierig betreten wir das Hotel und werden gleich herzlich in Empfang genommen und in den Wintergarten geleitet. Dort wartet eine Überraschung: Ein Schweizer „Apéro Plättli“ mit Hobelkäse, Trockenfleisch, Essiggemüse und feinem „Huusbrot“ aus Adelboden ist vorbereitet.

Schweizer “Apéro Plättli” with a View.

Schweizer “Apéro Plättli” with a View.

Im Gespräch mit Martina Beck, der Presseverantwortlichen des Hotels, erfahren wir, dass das Haus im Dezember 2007 seine stilvollen Pforten öffnete und es den Namen „The Cambrian“ – „Cambria“ ist das lateinische Wort für Wales – seinen britischen Eigentümern zu verdanken hat. Durch den englischen Namen fühlen sich Gäste aus aller Welt angesprochen und buchen das Hotel – es herrscht eine internationale Atmosphäre.

Adelboden zeigt sich von seiner besten Seite: Die Sonne taucht auf und die letzten Wolken verschwinden vom Himmel.

Adelboden zeigt sich von seiner besten Seite: Die Sonne taucht auf und die letzten Wolken verschwinden vom Himmel.

Als Dessert wird leckerer Schokokuchen serviert.

Als Dessert wird leckerer Schokokuchen serviert.

Easy like Sunday morning…

Das „The Cambrian“ ist der Zufluchtsort, an den sich termingeplagte Menschen in aller Welt sehnen, wenn sie sich am Schreibtisch ihren Tagträumen hingeben.

Wenn man selbst vor Ort ist, lebt man seinen eigenen Tagtraum. Und dieser beginnt bereits morgens mit dem Sonnenaufgang, der die Adelbodner Bergwelt für mystische Momente in rosa Licht eintaucht. Eine Fototapete jagt die nächste während man andächtig auf dem Bett sitzt und das Naturschauspiel beobachtet.

Das Frühstück wird im Restaurant serviert. Ob gestylt oder mit Skihose – hier darf jeder kommen, wie er mag, um sich leckeren Speisen, wie kleinen selbstgemachten Joghurts im Glas, Bircher Müsli, Obst, Gemüse und allem was das Herz begehrt, zu widmen.

Alpiner Schick trifft auf britisches Flair

Das Hotel ist elegant und raffiniert, aber nicht formell oder überheblich. Der Stil ist sportlich-schick.

Das klassische Schweizer Chalet im 21. Jahrhundert neu interpretiert. Die cozy Atmosphäre, die wir in den Chalets so lieben, ist geblieben, dazu gekommen sind moderne Designmöbel, die nicht nur gut aussehen, sondern gleichwohl gemütlich sind. Dass das Design sich selbst nicht zu ernst nimmt, zeigen scherzhafte Elemente, wie ein Elchkopf an der Wand mit einem Schal um den Hals.

Tea Time

Ganz nach britischer Tradition bietet auch das „The Cambrian“ einen Afternoon Tea an. Nur findet man sich hier statt in einem Londoner Grandhotel in der alpinen Lounge am wohlig-warmen Kamin wieder. Im gemütlichen Winterpulli kann man es sich ganz locker auf dem Sofa bequem machen, das glühende Feuer beobachten und dabei Sandwiches, Rüeblikuchen, Fruchttörtchen und Pralinen vernaschen. Dazu kann man aus der umfangreichen Teekarte vom klassischen Earl Grey bis zum fruchtig-poppigen Früchtetee alles bestellen.

Spa-Time

800 m² Entspannung warten im Wellness-Bereich des Hotels auf die Gäste. Sauna, Dampfbad, zwei Pools und ein Ruheraum laden zur grenzenlosen Entspannung. Dazu können individuelle Treatments wie Schönheitsbehandlungen, Massagen oder ein Termin bei einer Kinesiologin gemacht werden. Die Kinesiologie ist eine spezielle Bewegungslehre, die durch Lösen von Blockaden und Stress im Körper dabei hilft, das natürliche Gleichgewicht wieder zu erlangen.

Und für das tägliche Workout gibt’s einen cardioorientierten Fitnessbereich.

Das Highlight des Spa-Bereichs: Der mehrfach ausgezeichnete Outdoor-Pool, bei dem man sich in 34 °C warmem Wasser der Alpenkulisse hingeben kann.

Dinner

„Authentische Bergklassiker frisch interpretiert“ – so lautet das Motto im Restaurant des „The Cambrian“. Knackige Salate, leichte Schaumsuppen, würzige Käsevariationen oder warme Hauptgerichte mit heimischen Zutaten kommen auf die hübsch eingedeckten Tische.

Die Vorspeisenvariation wird auf einer stilvollen Schieferplatte serviert. Die Liebe zur Tradition und die Lust auf Neues harmonieren ausgezeichnet. Die Auswahl der passenden Weinbegeleitung verbinden wir mit einer kleinen Weinprobe. Man merkt, dass es der jungen Kellnerin Freude macht, uns die verschiedenen Weine vorzuführen.

Nach dem Dinner schauen wir noch in der Scott’s Bar vorbei. Alpines Dekor und moderne Lichtinstallationen schaffen eine behagliche Atmosphäre. Bei einem Drink kommen wir schnell mit anderen Gästen ins Gespräch. Nicht alle sind Gäste des Hotels – auch Einheimische treffen sich in der Bar gern auf ein Bier oder einen Cocktail. So entsteht eine schöne Verbindung zwischen Dorfbewohnern  und Feriengästen.

 

Goodbye to „The Cambrian“

Am nächsten Tag steht die Abreise an. Wir genießen unsere letzten Stunden bei einem Café auf der Sonnenterrasse, die ihrem Namen an diesem Mittag alle Ehre macht, und schauen auf die Berge. Die Ruhe und Strahlkraft des Adelbodner Winters sind genau das, was man braucht um abzutauchen. Im „The Cambrian“ wird einem dazu das perfekte Rahmenprogramm geboten.

Blick von der Sonnenterrasse des „The Cambrian“.

Blick von der Sonnenterrasse des „The Cambrian“.

Wir haben im „The Cambrian“ ein Gefühl von Geborgenheit und Glück erfahren, das man oft vergeblich sucht und sind dafür sehr dankbar.

Das THE CAMBRIAN ADELBODEN ist ein ****superior Hotel und gehört zu den Design Hotels™. Für Buchungen und Informationen schauen Sie auf der Website vorbei: www.thecambrianadelboden.com/de.

Anreise:

Swiss Travel System: Ob Kurztrip oder längerer Aufenthalt – mit einem speziell für Touristen entwickelten Fahrausweissortiment kann man die ganze Schweiz mit einem Ticket erkunden.

Swiss Travel System AG: www.swisstravelsystem.com

Schweizerische Bundesbahnen: www.sbb.ch

Emmental

Ein Ausflug ins Emmental: Schweizer Käse, Schnee und Sonnenstrahlen

Bern haben wir für uns entdeckt. Eine charmante Stadt, in der ganz unaufgeregt die Fäden der Schweizer Politik zusammen laufen. Ein historischer Ort, den man jedoch besuchen kann, ohne sich gleich mitten im japanischen Touristen-Blitzlichtgewitter wiederzufinden. Gewiss sind Touristen in der Stadt unterwegs, aber das authentische Berner Leben steht im Mittelpunkt.

Ein Vorteil, den man in Bern hat – man ist mitten im Herzen der Schweiz und kann in kurzer Zeit viele schöne Ziele erreichen. Wir haben uns aufgemacht, das Emmental zu besuchen.

Die Anreise von Bern ins Emmental

Von Bern aus ist Burgdorf, die Stadt im Emmental, mit dem Auto in 20 Minuten und mit dem Zug vier Mal pro Stunde in 15 Minuten erreichbar.

Entspannt geht es von Bern mit dem Zug ins Emmental.

Entspannt geht es von Bern mit dem Zug ins Emmental.

Swiss Travel Pass

Wir sind während unseres Schweiz-Aufenthalts mit dem Swiss Travel Pass unterwegs. Der Swiss Travel Pass berechtigt zur freien Fahrt mit Bahn, Bus und Schiff inkl. Panoramastrecken (zzgl. Zuschlag und Platzreservierung) sowie öffentlicher Verkehrsmittel in 75 Städten. 50% Ermäßigung bei den meisten Bergbahnen und freier Eintritt in über 480 Museen. Wir haben den Swiss Travel Pass Flex. Er ist – je nachdem, welche Variante man bucht – an 3, 4, 8 oder 15 frei wählbaren Tagen innerhalb eines Monats gültig.

Alle Informationen sind unter www.swisstravelsystem.ch zu finden.

Für uns geht es via Hasle-Rüegsau mit Bus und Bahn nach Affoltern im Emmental direkt vor die Emmentaler Schaukäserei. Die Fahrt dauert etwas weniger als eine Stunde.

Schaukäserei Emmental

Nach 54 Minuten sind wir an der Schaukäserei Emmental angekommen und treffen Barbara Eggimann von Emmental Tourismus. Sie begleitet uns durch den Tag und ist unser Guide.

Willkommen in der Schaukäserei in Affoltern im Emmental.

Willkommen in der Schaukäserei in Affoltern im Emmental.

Wir machen Mutschlis

Auf geht es in das Reich des Käsers Stefan Fluri. Mutschlis stehen heute auf dem Programm. Das Mutschli ist ein kleiner, halbharter und vollfetter Käse, der aus Kuhmilch hergestellt wird. Mit einem Gewicht von rund einem Kilogramm sind die Mutschlis im Vergleich zu einem Emmentaler-Laib (ca. 80 – 100 kg) winzig.

Käse kann sowohl aus Milch, als auch aus Molke hergestellt werden.

Herstellungsschritte:

Vorbereitung:

  • Prüfung der Milch auf bakteriologische Beschaffenheit.
  • Einstellen des Fettgehaltes (Hinzufügen oder Abtrennen von Rahm).
  • Dauererhitzung, Pasteurisierung oder Hocherhitzung über dem Feuer – allerdings nicht bei der Herstellung von Rohmilchkäse wie z.B. unseren Mutschlis.

Dicklegen der Milch:

  • Durch Säuren mit Hilfe von Milchsäurebakterien entstehen Frischkäse und gereifter Sauermilchkäse.
  • Durch Lab gewinnt man Hartkäse, Schnittkäse, halbfesten Schnittkäse und Weichkäse.
  • Kommt Lab zusammen mit Reifungskulturen in die Milch, so ist diese bereits nach einer halben Stunde dickgelegt. Diese Masse nennt man „Dickete“ oder „Gallerte“.

Schneiden – Formen – Pressen:

  • Die Dickete wird mit der Käseharfe klein geschnitten. Je fester der Käse werden soll, desto kleiner. Der richtige Zeitpunkt zum Schneiden wird durch manuelle Prüfung festgelegt. Dadurch erhält man den sog. Käsebruch.
  • Der Käsebruch wird vorsichtig erhitzt, damit sich das Bruchkorn weiter zusammenzieht und dabei noch mehr Molke verliert.
  • Durch die weitere Verarbeitung wird der Wassergehalt und somit die Festigkeit und Lagerfähigkeit des Käses beeinflusst.
  • Danach kommt der Käsebruch in sortentypische Formen. Es entstehen die Käselaibe.

 

Reifung:

  • Die Reifung ist Voraussetzung dafür, dass sich das sortentypische Aroma entwickeln kann.
  • Während der Reife werden die Laibe gewendet, bestrichen, gebürstet oder in Kräutern gewälzt.

Stefan Fluri liebt seinen Beruf und ist er Käser mit Leib und Seele. Da macht es auch Spaß, ihm bei der Arbeit zuzuschauen: Wie er seinen Zaubertrank rührt, mit der Käseharfe gekonnt die Dickete schneidet und am Ende den Käsebruch in die Formen gießt. Im Hintergrund läuft klassische Musik. Sein Tagwerk kann er jeden Abend in Form von Käselaiben abzählen. Wir haben ihn heute bei der Herstellung von 48 Mutschlis begleitet.

Schweizer Käsefondue

Nach dem Selber-Käseherstellen geht es mit dem Selber-Probieren weiter. Zwar können wir unsere Mutschlis nicht selbst verzehren, da diese den Reifeprozess noch vor sich haben, aber im Restaurant der Emmentaler Schaukäserei erwartet uns ein Schweizer Käsefondue. Es wird ein spezieller Topf aus Keramik mit geschmolzenem Käse serviert. Dazu werden Brot- und gekochte Kartoffelstückchen gereicht. Diese Stückchen steckt man auf eine lange Gabel und tunkt sie in den flüssigen Käse, bis sie damit völlig überzogen sind.

Käsefondue ist genau das richtige an einem kalten Wintertag. Die Schweizer machen es gern zu Hause und laden Familie und Freunde dazu ein. Jeder hat irgendein Geheimrezept von seiner Mutter oder Großmutter, sodass es überall anders schmeckt und einen jedes Mal eine kleine Überraschung erwartet.

Wir genießen ein traditionelles Schweizer Käsefondue.

Wir genießen ein traditionelles Schweizer Käsefondue.

Winterwanderung zum Lueg-Denkmal

Das Emmental ist ein wahres Wanderparadies: 1.100 km markierte Wanderwege und 50 Aussichtspunkte warten darauf, entdeckt zu werden. Nach dem deftigen Käsefondue ist eine entspannte Winterwanderung genau das richtige.

Von der Emmentaler Schaukäserei aus starten wir eine Winterwanderung.

Von der Emmentaler Schaukäserei aus starten wir eine Winterwanderung.

 

Unser Dank für einen unvergesslichen und erlebnisreichen Tag im Emmental gilt dem leidenschaftlichen Käser Stefan Fluri (Emmentaler Schaukäserei) und der lieben Barbara Eggimann (Emmental Tourismus).

Contact & Information

Emmentaler Schaukäserei: www.emmentaler-schaukaeserei.ch

An- und Abreise

Swiss Travel System: www.swisstravelsystem.ch

Schweizerische Bundesbahnen: www.sbb.ch

Alle Informationen über das Emmental gibt es unter www.emmental.ch.

 

BELLEVUE PALACE in Bern: Smile – You are on Stage

Um exakt 09.18 Uhr erreicht die S-Bahn Bern ihren gleichnamigen Heimatbahnhof. Eine strahlende Wintersonne begrüßt mich in der 140.000 Einwohner zählenden „Bundesstadt Bern“, wie die de facto Hauptstadt der Schweiz offiziell genannt wird. Ich warte einige Augenblicke auf die Tram, die auch auf die Minute pünktlich erscheint. Daran muss man sich erst einmal gewöhnen, wenn man aus Deutschland kommt: Hier gehen die Uhren genau und die öffentlichen Verkehrsmittel richten sich danach, präzise und ganz ohne Stress.

 

Am Wahrzeichen der Stadt, der „Zytglogge“, steige ich aus und erblicke mein Ziel: Das BELLEVUE PALACE. Das Fünf-Sterne-Grandhotel thront auf einer Felsterrasse oberhalb des Aare-Ufers mit einem phantastischen Blick auf das in der Ferne schimmernde Berner Alpenpanorama. Direkt neben dem BELLEVUE PALACE erhebt sich das Schweizer Bundeshaus.

Das Hotel, erbaut im neoklassizistischen Stil, wirkt mit seiner gediegenen Fassade und den freundlichen Markisen über den Fenstern charmant und einladend.

 

Im Eingangsbereich wehen „Schweizerfahnen“ ein freundliches rotweißes Willkommen. „Schweizerfahne“, so wird die Nationalflagge in der Deutschschweiz genannt. Beinahe im Minutentakt gleiten Limousinen mit und ohne Stern diskret heran und entlassen ihre Fahrgäste, die dem Eingang zustreben. Hotelpagen eilen herbei, um die Neuankömmlinge mit einem Lächeln willkommen zu heißen, helfen mit der Drehtür und dem Gepäck und sind mit ihrer dezenten Höflichkeit im gesamten Komplex des BELLEVUE PALACE immer zu Stelle.

Die Schweizerfahnen vor dem BELLEVUE PALACE sind gehisst.

Die Schweizerfahnen vor dem BELLEVUE PALACE sind gehisst.

Ich schreite in das hochherrschaftliche Gebäude und freue mich darauf, nun selbst für einen Tag und eine Nacht Teil der Geschichte des BELLEVUE zu werden.

Als offizielles Gästehaus der Schweizer Regierung hat das Hotel seit seiner Eröffnung im Jahre 1913 Staatsgäste aus aller Herren Länder empfangen. Zur Gästeliste des BELLEVUE zählen – um einige Namen zu nennen – Nelson Mandela, Sophia Loren, Kaiser Akihito und die Queen.

 

Das Hotel hat 128 Zimmer und Suiten, die mit ihrer feinen Eleganz und wertvollen Antiquitäten aus der Zeit fallen. Ich beziehe ein Deluxe-Zimmer mit Blick auf die Berner Alpen. Trotz des feudalen Mobiliars muss auf moderne Technik wie eine regulierbare Klimaanlage, Wireless LAN und Highspeed-Internet nicht verzichtet werden. Das Bad ist groß und in hellem Marmor gehalten. Eine Fußbodenheizung sorgt für wohlige Wärme von unten.

Die Zimmer: Antiker Chic trifft auf moderne Technik. (Foto: VJC)

Die Zimmer: Antiker Chic trifft auf moderne Technik. (Foto: VJC)

Auf dem Schreibtisch liegt ein Buch. „Dubach im Machtpoker – Mord im Bellevue“. Ein Krimi über den Mord einer Bundesrätin. Ermittelt wird in Politik, Wirtschaft und mafiösen Kreisen. Daneben steht ein Fernglas. Soll man selbst loslegen und als Hobbyspion im BELLEVUE auf Streifzug gehen? Ich probiere es erst einmal mit dem Blick durch das Fenster auf Aare und Alpen.

Das BELLEVUE: Ein mystischer Ort.

Das BELLEVUE: Ein mystischer Ort.

This view: Vom Zimmer aus kann man den Blick auf’s Aaretal und die Berge genießen.

This view: Vom Zimmer aus kann man den Blick auf’s Aaretal und die Berge genießen.

Später treffe ich Hoteldirektor Urs Bührer. Eine persönliche Hotelführung lässt er sich nicht nehmen. Um das BELLEVUE PALACE zu verstehen, muss man es sich wie ein großes Theater vorstellen. Die Salons und das Restaurant sind die Bühne, auf der performt wird. Staatsgäste, Diplomaten, Geschäftsleute und anspruchsvolle Individualreisende sind die Protagonisten.

Ich verlasse zusammen mit Urs Bührer die Bühne, um einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. HEMOTIONEN – SWISSNESS – LUXUS – GESCHICHTE. Das Konzept des BELLEVUE PALACE in vier Worten auf leuchtenden Tasier Worten. in vier Worten. uchsvolle Individualreisende werden zu Protagonisten.afeln. „Wir möchten uns unsere Werte immer wieder selbst vor Augen führen“, so Bührer.

Vor Augen führt man sich in der Küche des Grandhotels auch die Schweizer Regierung und deren wichtigste Vertreter: An der Wand hängt die aktuelle politische Elite mit Name, Bild und persönlichen Speisevorlieben. Wer trinkt gern Cola light und isst dazu viel Fleisch? Wer möchte keine Innereien auf seinem Teller sehen? Die kleinen Geheimnisse kennt man im BELLEVUE. „Manche Gäste essen dreimal an einem Tag bei uns. Morgens, mittags, abends. Ein Diner muss mitunter in 57 Minuten über die Bühne gebracht sein. Das ist hier kein happygolucky. Das ist wie in einem Drehbuch, jede Aktion muss sitzen.“ Urs Bührer leitet das Haus seit fast zehn Jahren und ist mit Leib und Seele Hotelier. An manchen Tagen bringen er und sein Team bis zu 1.400 Essen auf den Tisch. 2.200 Anlässe werden pro Jahr in den feudalen Räumlichkeiten ausgerichtet. Von der indischen Präsidentin bis zum nordkoreanischen Staatsoberhaupt. Wer nach Bern kommt, wohnt im BELLEVUE PALACE.

Beim Gang ins Restaurant werden die Mitarbeiter stets daran erinnert: „Lächle, du bist auf der Bühne“.

Beim Gang ins Restaurant werden die Mitarbeiter stets daran erinnert: „Lächle, du bist auf der Bühne“.

Das Besondere am BELLEVUE: Trotz der hohen Staatsgäste kann man sich ganz unbeschwert im Hotel bewegen. „Hier sitzt manchmal die halbe Regierung des Landes zusammen, ohne Security, ohne alles. In Bern geht das.“ Bührer erzählt das nicht ohne Stolz. Macht es Bern doch zu einem vertrauensseligen Ort.

Zudem erläutert er, dass das Hotel sogar so mancher kennt, der noch nie in Bern war: „Agent in eigener Sache“, John le Carrés Spionagethriller wurde 1981 in diesem Haus gedreht.

Die Bühne: Das Restaurant Vue.

Die Bühne: Das Restaurant Vue.

Im Sommer ist die Bellevue-Terrasse eie, Geschäftsleute und Touristen zusammen.Treffpunktn beliebter Treffpunkt. In der Hotelbar kommen Staatsgäste, Geschäftsleute und Reisende zusammen. Es herrscht eine ungezwungene Stimmung. Und wer auf der Suche nach dem Gin des Lebens ist, der hat die Qual der Wahl zwischen exquisiten Sorten der hauseigenen Gin-Bar.

 

In der Nacht bekomme ich Gelegenheit den hochgelobten Service des Hauses persönlich zu bemühen. Es ist 01:30 Uhr und das Worst-Case-Szenario unseres digitalen Zeitalters ist eingetreten: Der Akku meines Smartphones ist leer. Und ich habe mein Aufladegerät nicht dabei. Nach einem kurzen Telefonat mit der Rezeption klopft es fünf Minuten später dezent an der Türe. Davor steht einer der dienstbaren Geister des Hauses und hält mir ein Silbertablett entgegen, auf dem ein USB-Kabel samt Adapter bereit liegt. Dankbar für die Rettung aus der digitalen Isolation schließe ich das Smartphone an und schlafe beruhigt ein.

Am nächsten Morgen verbringe ich schon die letzten Stunden im BELLEVUE. Das Frühstück wird im Restaurant Vue serviert. Ein prunkvoller Raum, der mit kolossalen Kronleuchtern ausgestattet ist und dessen Wändekellevue führe ein Tunnel zur Nationalbank. mit edlem Holz verkleidet sind. In der Mitte ist ein opulentes Frühstücksbuffet aufgebaut. Das Portfolio an Zeitungen reicht von der Berner Zeitung bis zur New York Times. So ist gewährleistet, dass der Hotelgast seine noble Herberge nicht uninformierter Dinge verlassen muss.

Urs Bührer, der mich gestern zu später Stunde nach einem intensiven Arbeitstag durch sein Haus geleitet hat und geduldig alle Fragen beantwortete, verabschiedet mich persönlich und ist wie selbstverständlich frisch und gut gelaunt.

Beim Verlassen des Hauses denke ich an die Anekdote, die er gestern erzählt hat: Es gibt das Gerücht, dass vom Hotel ein Tunnel zur Nationalbank führt. Das Leben schreibt vielleicht die schönsten Geschichten. Oder ist es doch Urs Bührer? Wie dem auch sei – das BELLEVUE PALACE hat schon viele Geschichten erlebt. Nach einer Nacht und einem Tag fühle ich mich schon wie ein kleiner Teil davon.

Bis bald, Bern.

Bis bald, Bern.

Das BELLEVUE PALACE gehört zu den außergewöhnlichen Schweizer Luxushotels der „VICTORIA JUNGFRAU COLLECTION“ und zu den „Leading Hotels of the World“. Weitere Informationen finden Sie unter: www.bellevue-palace.ch der www.victoria-jungfrau-collection.ch.

Anreise:      

Vom Flughafen Bern-Belp via Bahnhof Belp erreicht man den Bahnhof Bern in ca. 30 Minuten.

Informationen & Tickets unter:

Swiss Travel System: Ob Kurztrip oder längerer Aufenthalt – mit einem speziell für Touristen entwickelten Fahrausweissortiment kann man die ganze Schweiz mit einem Ticket erkunden.

Swiss Travel System AG: www.swisstravelsystem.com

Schweizerische Bundesbahnen: www.sbb.ch

Hyatt Regency Düsseldorf: In a Hyatt World

„Sie wohnen im besten Hotel der Stadt“, so der Taxifahrer, als wir ihn bitten, uns ins Hyatt zu fahren. Taxifahrer kennen sich meist gut aus. Sie sind vertraut mit den besten Hotels und Szenerestaurants und sie wissen, an welchem Tag man in welchen Club geht. Eine vielversprechende Aussage also. Wir sind nun noch gespannter auf unseren Besuch im Hyatt Regency in Düsseldorf. Das Hotel liegt inmitten des trendigen MedienHafens direkt am Rhein. Es befindet sich in einem von zwei neu errichteten, imposanten 19-stöckigen Designbauten. Im Februar 2011 feierte man das Grand Opening – in diesem Jahr steht bereits ein Jubiläum ins Haus: Das Hyatt wird fünf.

 

Das Hyatt im Düsseldorfer Szeneviertel MedienHafen.

Das Hyatt im Düsseldorfer Szeneviertel MedienHafen.

Ein Luxushotel betreten. Ein besonderer Moment. Ein aufregender Moment. Und – wenn man ganz ehrlich ist – ein Moment, der mit einem mulmigen Gefühl einhergeht. Doch warum eigentlich? Wenn man vor der Eingangstür steht, weiß man nie so recht was einen erwartet. Man betritt unbekanntes Terrain. Terrain, in dem eine gewisse Etikette herrscht. Man fürchtet das „All eyes on me“-Gefühl, wenn man die Lobby betritt. Im Kopfkino sieht man sich in einer riesigen Halle stehen und fühlt sich, als würde man vom gesamten Hotelpersonal angestarrt. Doch hat man erst einmal die Türschwelle überschritten, ist alles halb so schlimm.

Im Hyatt fühlt man sich sofort wohl. Warme Farben, Glas und viel Tageslicht bestimmen das Bild des Hotels. Daniela Kastrau, Leiterin Marketing & Kommunikation nimmt sich die Zeit, uns das Hyatt vorzustellen. Frau Kastrau gehört seit Eröffnung zur Hyatt-Familie Düsseldorf. Sie erzählt uns lachend, dass sie sich noch gut an die Zeit erinnern kann, als sie auf dem heutigen Hyatt-Grundstück die Strandbar Monkey’s Island besuchte und einen Sundowner vor der Kulisse des MedienHafens trank. Die Zeiten haben sich geändert. Aber auf einen Sundowner muss der Düsseldorfer dennoch nicht verzichten. Diesen kann er mondän in der DOX Bar und in den Sommermonaten auch auf der Pebble’s Terrasse genießen. Ein Gläschen Champagner, ein Cocktail oder doch lieber ein schönes Glas Wein – die Barkarte lässt kaum einen Wunsch offen.

Möglichkeiten für Meetings und Feiern bietet das Hyatt jede Menge: Es gibt einen großen Ballsaal mit wasserüberflutetem Glasdach und Tagungsräume in verschiedenen Größen. Die Besonderheit: Frei nach dem Motto „Sesam öffne dich“ schwebt die hydraulische Außentreppe nach oben und gibt einen separaten Eingang zum Ballsaal frei. Perfekt um Gäste und Kunden zu überraschen und Automobile oder andere Lifestyle-Produkte in Szene zu setzen. Für kleinere Veranstaltungen, ein „Get-togehter“ oder eine private Feier eignet sich die „Pebble’s Bar“.

Hyatt öffne dich: Der Ballsaal ist auf Wunsch via Außeneingang zu erreichen. (Foto: Hyatt Regency Düsseldorf)

Hyatt öffne dich: Der Ballsaal ist auf Wunsch via Außeneingang zu erreichen. (Foto: Hyatt Regency Düsseldorf)

Die Hyatt-Highlights erleben wir, nachdem wir unser Zimmer betreten haben. Wir wohnen in einem Deluxe-Zimmer. Ein Eck-Zimmer mit Rundumblick auf das Hafenbecken und den MedienHafen. Die Abenddämmerung legt sich langsam über Düsseldorf. Lichter funkeln und blinken von nah und fern und durch die bodentiefen Fenster hat man einen fast grenzenlosen Blick. Einfach schauen und den Ausblick genießen. Der Fernsehturm, das Düsseldorfer Riesenrad, die Rheinbrücke und der MedienHafen. Alles leuchtet und spiegelt sich im Wasser wider. Ob nach einem langen Arbeitstag oder einer ShoppingTour auf der Kö – dieser Blick zieht einen in seinen Bann. Kann man sich von dieser Aussicht jemals wieder losreißen?

 

Wir müssen. Denn in unserem Zimmer haben wir einen Gutschein für eine Fahrt mit dem Wheel of Vision gefunden, die wir uns nicht entgehen lassen möchten. Das Wheel of Vision ist das funkelnde Riesenrad am Rhein, das mittlerweile seinen festen Platz in der Düsseldorfer Skyline hat. Wenn auch nur temporär. Die Wintersaison 2015/16 des Riesenrads geht bis zum 10.01.2016. Dass man in Düsseldorf schon einmal einen Höhenflug erleben kann, ist kein Geheimnis. Aber der Höhenflug in einer der 42 Gondeln im Wheel of Vision ist uneingeschränkt zu empfehlen. Das Riesenrad steigt in die Luft und bei jedem Meter gibt es ein Stückchen mehr Aussicht. Autos, Menschen und Häuser schauen klitzeklein aus. In der Ferne entdecken wir unser Hyatt.

Zurück im Hyatt laufen wir den „Catwalk“ entlang. So wird der Weg von der Lobby zum Restaurant entlang der DOX Bar genannt. Düsseldorf ist eine Modestadt. Sehen und gesehen werden. Wer es diskreter mag, der zieht sich in das gemütliche Kaminzimmer oder in die Raucher-Lounge neben der DOX Bar zurück. Wer ganz inkognito bleiben möchte, der checkt auf einer der Clubetagen ein. Dort gibt es u.a. dreizehn Suiten zwischen 72 qm und 158 qm und die Regency Club Lounge, in der es Frühstück und Snacks für zwischendurch gibt. Der beste Ausblick ist inklusive: Vom Regency Club aus kann man bei klarem Wetter sogar die Spitzen des Kölner Doms erkennen. Wir haben am Abend im DOX Restaurant reserviert. Das Restaurant hat ca. 120 Sitzplätze und ist an diesem Abend gut besucht. Im DOX gibt es eine offene Showküche. Serviert wird neben europäischen Gerichten aus marktfrischen, regionalen Zutaten auch Sushi aus der hauseigenen Sushi Bar. Alles mit Blick auf den Rhein. Das Essen ist von sehr guter Qualität und es sind viele Kellner unterwegs, die dafür Sorge tragen, dass es den Gästen an nichts fehlt. Besonders zu empfehlen ist ein schönes Stück Filet. Und natürlich das Dessert.

Am Morgen werden wir überrascht: Wir werden von zarten Sonnenstrahlen geweckt. Die Wintersonne schafft es, den MedienHafen in eine magische Stimmung zu tauchen. Es ist Samstag am frühen Morgen. Schaut man aus dem Fenster, sieht man vereinzelt Schiffe auf dem Rhein und einige Paddler mit ihrem Kajak. Düsseldorf erwacht und wir schauen zu, während wir selbst langsam erwachen.

 

Den Tag starten wir im DOX Restaurant mit einem Frühstück. Das Highlight: Hafengold – der hauseigene Honig. Rund 50.000 fleißige Bienen arbeiten auf dem Hyatt-Dach und sorgen für diese Delikatesse. Dazu gibt es ein frisches Omelette und frischen Minztee. Die Sonne scheint durch die Fensterfront. Neben uns am Tisch sitzt ein junges Paar mit Blick auf den Rhein. Statt der Sonne den Rücken zu kehren, haben sie ihre Sonnenbrillen auf. Und das sieht ziemlich relaxt aus. Das Publikum im Hyatt ist angenehm locker. Der Stil ist sportlich-schick. Geschäftsreisende und anspruchsvolle Urlauber passen gut zusammen.

Nach dem Frühstück schauen wir im Rive Spa vorbei. Auf 485 Quadratmetern und zwei Ebenen kann man entspannen, saunieren und Sport treiben. Ein großer Whirlpool, ein Dampfbad und eine Trockensauna warten auf uns. Einen größeren und schöneren Whirlpool kann man sich fast nicht vorstellen. Mit unbehandeltem Holz, Naturstein und mit Kokosnussschalen verkleideten Wänden greift das Spa das Ambiente des Hotels auf. Nach Sauna und Whirlpool wartet der Ruheraum mit Blick auf den Rhein. Wer Lust auf eine Massage oder ein Body-Treatment hat, der kann zwischen verschiedenen Anwendungen wählen und diese direkt im Spa oder via Telefon buchen.

Nach dem Spa-Besuch machen wir uns auf den Weg in die Stadt. Die Königsallee ist fußläufig gut zu erreichen und man hat die Gelegenheit Düsseldorf ein bisschen kennen zu lernen. Alternativ bietet das Hyatt einen Limousinen-Service an oder man wählt ein Taxi. Taxifahrer kennen sich ja bekanntlich aus. Unser Taxifahrer, der uns bei der Anreise zum Hyatt brachte, sollte mit seinem Versprechen Recht behalten. Wir freuen uns über unseren Besuch und kommen gerne wieder. Spätestens im Sommer, um auf der Terrasse mit Rhein-Blick einen Drink zu genießen.

Für Buchungen und Informationen besuchen Sie die Internetpräsenz des Hotels: www.dusseldorf.regency.hyatt.com/de/hotel/home.html.

Entspannung pur: Der Whirlpool im Rive Spa. (Foto: Hyatt Regency)

Entspannung pur: Der Whirlpool im Rive Spa. (Foto: Hyatt Regency)

Bern Zytglogge

Zarte Wintermelancholie in Bern

Schneeflockengestöber und weiße Winterlandschaften? Davon können wir in Köln nur träumen. Doch wenn der Winter nicht zu uns kommt, dann kommen wir eben zum Winter. Dass man vom Flughafen Köln/Bonn in einer guten Stunde mitten in den Schweizer Alpen landen kann, ist ein echter Geheimtipp: Die Schweizer Fluggesellschaft SkyWork Airlines fliegt 6 x wöchentlich von Köln/Bonn nach Bern. Als wir davon erfahren steht fest: Das müssen wir ausprobieren.

Die Anreise nach Bern mit SkyWork Airlines

Einige Tage später ist es so weit: Die Koffer sind vollgepackt mit Wintersachen und wir sind bereit für den Abflug nach Bern.

 

Das Boarding ist entspannt, obwohl der Flug fast ausgebucht ist. Wie das geht? Ganz einfach: Wir fliegen mit einer Turboprop Dornier 328. Eine Propellermaschine mit nur 31 Plätzen.

In der Maschine ist es bequem und gemütlich. Durch die überschaubare Anzahl an Passagieren ist die Atmosphäre an Bord recht privat. Auf der rechten Seite ist jeweils ein Einzelplatz, auf der linken Seite sind je zwei Plätze nebeneinander (von vorne aus betrachtet).

Nach einer Stunde und zehn Minuten Flugzeit erreichen wir den Flughafen Bern-Belp. Wer das erste Mal hier landet, der ist fasziniert. Man schnappt sich sein Handgepäck, steigt aus, geht ein paar Meter, erreicht die Gepäckausgabe, hält nach wenigen Minuten seinen Koffer in der Hand und steht dann nach einer weiteren Minute vor der Tür des Flughafens. Wow. Das ist Bern-Belp. Klein, aber fein.

Klein, aber fein: Der Flughafen Bern-Belp.

Klein, aber fein: Der Flughafen Bern-Belp.

Direkt vor der Tür des Flughafens fährt der AirportBus zur S-Bahn-Station Belp. Mit direktem Anschluss geht es von dort weiter zum Bahnhof Bern. Die gesamte Fahrt inklusive Umsteigen dauert ca. 30 Minuten.

Gute Anbindung: Via Belp erreicht man in einer halben Stunde den Bahnhof in Bern.

Gute Anbindung: Via Belp erreicht man in einer halben Stunde den Bahnhof in Bern.

Hat man ein Hotel innerhalb der Stadt Bern gebucht, so kommt man für den gesamten Aufenthalt in den Genuss des Bern Tickets. Damit hat man freie Fahrt in der Stadt Bern, dem Märzilibähnli, der Gurtenbahn und dem Münsterplattformlift. Der kostenlose Transfer vom und zum Flughafen ist ebenfalls inkludiert. Am Anreisetag gilt die Reservierungsbestätigung für den Transfer zum Hotel als Fahrschein.

Die Glühwein-Rikscha-Tour durch Bern

In Bern angekommen, machen wir uns auf, die Berner Altstadt kennen zu lernen. Wir haben die Glühwein-Rikscha-Tour gebucht. Unser Fahrer Konrad Thern erwartet uns mit dem lustigen Gefährt. Er klappt den kleinen Holztisch zur Seite und wir dürfen einsteigen. Die Bundesstadt liegt im Herzen der Schweiz und mitten in Europa. Bern wurde im Jahre 1191 gegründet und hat rund 140.000 Einwohner. Ein einzigartiges Stadtbild, welches 1983 von der UNESCO als Welterbe ausgezeichnet wurde, erwartet uns. Dieses entdecken wir nun standesgemäß auf der Rikscha.

Die Zytglogge

Die Zytglogge ist ein aus dem Mittelalter stammender Uhrenturm mit astronomischer Uhr und Glockenspiel. Der Turm war das erste Stadttor und ist heute ein bedeutendes Wahrzeichen in Bern. Das stündliche Figurenspiel zieht täglich viele Besucher an: Immer, ca. 3,5 Minuten vor dem Stundenschlag kräht der Hahn und kündigt den bevorstehenden Stundenwechsel an. Kurz darauf dreht der Bärenzug der Stadtwache seine stündliche Runde. Dazu schlägt der Narr, obwohl es noch zu früh ist, bereits die Stunde an seine beiden Glöcklein. Danach kommt Chronos, Gott der Zeit, ins Spiel. Aber wir möchten an dieser Stelle nicht zu viel verraten.

Während man sich im Januar in Bern der zarten Wintermelancholie hingeben kann, halten sich im Sommer viel mehr Touristen in der Stadt auf.

Das Rathaus

Das historische Rathaus ist das politische Zentrum von Kanton und Stadt Bern. Das spätgotische Gebäude wurde im 15. Jahrhundert erbaut.

Die Aare

Die Aare ist der längste gänzlich innerhalb der Schweiz verlaufende Fluss. Sie schlängelt sich durch Bern und umarmt die Berner Altstadt. Im Sommer eignet sich das saubere Aarewasser wunderbar für eine Abkühlung: Mit einem wasserundurchlässigen Rucksack, in dem sie ihre Sachen verstauen, springen die Berner in das erfrischende Wasser, um sich von der Strömung durch den Fluss treiben zu lassen.

Seitenwechsel: Wir überqueren eine der Brücken und fahren ein Stück an der Aare entlang.

Seitenwechsel: Wir überqueren eine der Brücken und fahren ein Stück an der Aare entlang.

Bern und die Bären

Der Legende nach verdankt die Stadt dem Stadtgründer, Herzog Berchtold V. von Zähringen, ihren Namen. Der Herzog soll auf der Aarehalbinsel als erstes Tier einen Bären erlegt haben und mit dieser heroischen Tat war der Stadtname Bern geboren. Unser Rikscha-Fahrer Konrad bezweifelt jedoch, dass das erste Tier wirklich ein Bär war. „Bestimmt war das erste Tier eine Maus oder eine Hase. Aber ein starker Bär war besser für das Image.“ Das ist das Schöne an Legenden: Sie werden immer wieder neu interpretiert und erzählt. Heute leben in Bern die drei Bären Björk, Finn und Ursina im BärenPark auf 6.000 m² direkt am Ufer der Aare. Der Park kann kostenlos besichtigt werden und ist ganzjährig geöffnet. Wir haben die Bären leider nicht angetroffen, denn sie haben sich in die Bärenhöhle zum Winterschlaf zurückgezogen.

Wenn die Bären im Frühjahr aus dem Winterschlaf erwacht sind, können sie im BärenPark besucht werden. (Foto: Bern Tourismus)

Wenn die Bären im Frühjahr aus dem Winterschlaf erwacht sind, können sie im BärenPark besucht werden. (Foto: Bern Tourismus)

Bern – eine historische Stadt

Fährt man durch Bern, so fühlt man sich, wie in eine andere Zeit versetzt. Das unvergleichlich schöne Bild der mittelalterlichen Straßen wäre unvollständig, ohne die vielen Brunnen. In der Berner Altstadt sind elf historische Figurenbrunnen ein Blickfang. Einer davon ist der Gerechtigkeitsbrunnen in der Gerechtigkeitsgasse. Die Brunnenfigur ist eine Statue der Justitia mit verbundenen Augen, die mit der rechten Hand das Richtschwert erhebt und in der linken Hand die Waage trägt.

Mittagessen im Kornhauskeller

Bern hat ein großes Angebot an tollen und individuellen Restaurants und Cafés – das haben wir schon während der Rikscha-Fahrt gesehen. Zu Mittag geht es für uns in den Kornhauskeller. Die Küche des prunkvollen Kellerrestaurants ist mediterran und lokal. In der eigenen Vinothek findet sich zu jedem Gericht der passende Tropfen.

Ein Spaziergang durch Bern

Toll an Bern ist, dass man diese Stadt locker zu Fuß entdecken kann. Zwischen den Häusern sind kleine Fußwege und alles ist nur ein paar gefühlte Schritte weit weg. Ein bisschen Bewegung, aber nicht zu viel.

Die Arkaden (Lauben)

Hört man die Wörter Arkaden und Shopping, so ist man vielleicht geneigt, sich ein überfülltes Einkaufszentrum mit schlechter Luft und gestressten Menschen vorzustellen – womöglich noch an einem Samstagnachmittag. Die Arkaden in Bern sind jedoch das genaue Gegenteil von diesem Szenario. Das Wort Arkade kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Bogen. Reihen sich mehrere Bögen aneinander, sprechen wir von Arkaden. In Bern laden sechs Kilometer lange Arkaden zum Flanieren an der frischen Luft ein. Während anderenorts die Einkaufsstraßen fest in der Hand von internationalen Ketten sind, findet man in Bern viele Handwerksgeschäfte, kleine Modeboutiquen, lokale Delikatessenläden, individuelle Straßencafés und Restaurants.

Die Menschen in Bern

Die Menschen in Bern wirken gelassen und ruhig. Dies liege am Berndeutsch, dem Dialekt, den man hier spricht, lassen wir uns erklären. „Die Silben sind lang gezogen und die Berner sind auch in der Aussprache sehr bhäbig, also gemütlich. Dadurch wirkt der Dialekt sehr freundlich“, so Nicole Schaffner von Bern Tourismus.

Als wir vor dem Rathaus stehen, um noch einige Bilder zu machen, werden wir von Roberto Bernasconi angesprochen. Er ist Vize-Präsident der Sozialdemokratischen Partei und gerade im Wahlkampf. Er lädt uns spontan zu einer privaten Führung durch das Rathaus ein.

Und immer wieder dieser wunderschöne Blick…

Bei einem Spaziergang durch Bern wird man immer wieder mit schönen Ausblicken belohnt. Von der Münsterplattform – einer dem Berner Münster vorgelagerten Terrasse – hat man einen perfekten Blick auf die Aare. Das unterhalb der Altstadt liegende Mattequartier erreicht man bequem mit dem Mattelift.

Schlittschuhlaufen vor dem Bundeshaus

Da auf einem Kurztrip der Spaßfaktor nie zu kurz kommen sollte, begeben wir uns am Abend auf die Kunsteisbahn. Sie ist direkt vor dem Bundeshaus aufgebaut. Bei Disco-Musik und bunten Lichtern kommt Stimmung auf im Volk. Das angegliederte Restaurant versorgt die jungen und alten Eiskunstläufer mit Glühwein und Käsefondue. Brot und Spiele. Das funktioniert auch heute noch.

Nachtessen in Bern

Um diesen langen und erlebnisrechen Tag gemütlich ausklingen zu lassen, suchen wir nach dem Schlittschuhlaufen das Restaurant toi et moi zum Nachtessen auf. Nachtessen, das muss man erklären, bedeutet in der Schweiz ganz einfach Abendessen. Als ich von einem Schweizer das erste Mal zu einem Nachtessen eingeladen wurde, stellte ich mir einen Mitternachtsschmaus im Mondschein vor. Als wir dann ganz klassisch am Abend in ein Restaurant einkehrten, war die Enttäuschung groß. Mit einem Nachtessen meinen die Schweizer ein gewöhnliches Abendessen.

Beim toi et moi ist der Name Programm. Menschen aller Generationen finden hier zusammen. Das Innendesign ist eine gelungene Melange aus klassischer Kunst und poppigen Gegenstände. Bei den Speisen trifft traditionell auf mediterran.

The End

„Sie ist die Schönste, die wir je gesehen haben“, so Johann Wolfgang von Goethe in einem Brief an seine Freundin Charlotte von Stein, als er sich im Jahre 1779 in Bern aufhielt.

Auch wir haben unsere Zeit in Bern sehr genossen und geben gerne zu, dass die Stadt uns überrascht hat und uns in ihren Bann gezogen hat. Bern ist so viel. Historisch. Schön. Stilvoll. Klassisch. Ruhig. Unentdeckt. Eine neue Lieblingsstadt. Bern, wir kommen bald wieder. Dank SkyWork Airlines geht die Anreise von unserer Heimatstadt Köln – im wahrsten Sinne des Wortes – wie im Flug. Und darüber sind wir nach unserer Bekanntschaft mit Bern noch glücklicher als vorher.

Die Schweiz ist ein teures Land, keine Frage. Aber ein Wochenende in Bern ist unserer Erfahrung nach nicht teurer als ein Besuch in einer anderen Metropole. Für das, was man gibt, bekommt man in Bern viel zurück. Informationen und Preise finden Sie in den unten stehenden Links!

Contact & Information

Wine & Dine

Sleeping

*****Bellevue Palace: www.bellevue-palace.ch/de/

Direkt neben dem Bundeshaus gelegen, bietet das BELLEVUE PALACE die einmalige Atmosphäre eines Grand Hotels. Einzigartig ist die Aussicht von der Südterrasse auf Aare und Alpen. Das BELLEVUE PALACE ist das offizielle Gästehaus der Schweizer Regierung und erstes Haus am Platz.

 

****Unique Hotel Innere Enge: www.innere-enge.ch/de

Die Innere Enge verfügt über 26 individuelle und persönlich gestaltete Zimmer. Ein Park mit herrlicher Aussicht auf die Altstadt und die Berner Alpen gehört genauso dazu, wie der internationale Top-Jazzroom „Marians“.

 

***Hotel Alpenblick: www.welcomehotels.ch/de/alpenblick/

Easel Alpenblick:nd trendig und hell eingerichtet.und die Berner Alpen gehört genauso dazu, wie der  Hotels. in charmantes & innovatives Hotel in modernem Alpendesign. Alle 53 Zimmer sind trendig und hell eingerichtet.

 

An- und Abreise

Die Schweizer Fluggesellschaft SkyWork Airlines fliegt im Frühjahr/Sommer 2016 von 19 Destinationen nach Bern. Von Deutschland aus geht es das ganze Jahr via Köln/Bonn, Hamburg, Berlin Tegel und München täglich – außer samstags – nach Bern und zurück. Mehr Informationen unter: www.flyskywork.com/de.

 

Verkehr Stadt Bern

Bern verfügt über ein dichtes öffentliches Nahverkehrsnetz. Pünktlichkeit und kurze Wartezeiten sind obligatorisch. Ab einer Übernachtung in einem Beherbergungsbetrieb innerhalb der Stadt Bern erhält man das Bern Ticket und damit freie Fahrt in Bern. Inklusive sind auch An- und Abreise vom und zum Flughafen Bern-Belp: www.bernmobil.ch/.

Gratis Fahrradverleih von Mai bis Oktober: www.bernrollt.ch/.

Alles über Bern unter: www.bern.com/de/.

 

Trondheim

Nordisch genießen

Tag 1 Besuch auf der Insel Tautra

Bereits der Anflug auf die drittgrößte Stadt Norwegens ist außergewöhnlich: Direkt neben der Landebahn beginnt der Trondheimsfjord. Ich klebe mit der Nase am Fenster und bin schon jetzt fasziniert. Nur ein kleiner, grün leuchtender Tannenwald trennt Flugzeug und Fjord. Die Räder des Flugzeugs berühren mit einem Ruck die Landebahn. In diesem Moment erfüllt sich einer meiner Reiseträume. I made it to Norway. Meine Eltern reisen jedes Jahr nach Norwegen und können von diesem wunderschönen Land nicht genug kriegen. Ich habe unzählige Videos und Fotos gesehen. Kulissen, die kein Theater dieser Welt besser inszenieren könnte. Atemberaubende Felswände, still ruhende Fjorde, Bergspitzen mit weißen Schneemützen, reißende Wasserfälle. Endlich hab ich die Gelegenheit etwas davon selbst kennen zu lernen.

Touchdown TRD mit SAS Scandinavian Airlines.

Touchdown TRD mit SAS Scandinavian Airlines.

„Hei hei!“, flötet es mir fröhlich entgegen. „Willkommen in Norwegen, willkommen in Trondheim.“ Unsere bunt gemischte Reisegruppe kommt nach und nach zusammen. Unterschiedliche Menschen mit einem gemeinsamen Ziel: Trondheim entdecken. Erleben. Genießen.

Es ist Anfang September. Das Wetter kann um diese Jahreszeit in Norwegen schon etwas unbeständiger sein. Im Gepäck haben wir Regenjacken, feste Schuhe und natürlich dicke Norwegen-Pullover. Diese Ausstattung kann jedoch im Rucksack bleiben, denn uns erwartet phantastisches Wetter. Bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel beginnt unser Trondheim-Abenteuer mit einer Fahrt im RIB-Boat (Feststrumpfschlauchboot) (www.crazycoyote.no/english/) über den Fjord. Für die Fahrt ziehen wir uns Floatinganzüge über die normale Kleidung und setzen Schutzbrillen auf und los geht’s. Unser Guide Børre Tangen steuert vom Heck aus und steigert die Geschwindigkeit nach und nach. Mit bis zu 50 Knoten – das sind ca. 90 km/h – können die Schlauchboote über das Wasser rasen. Ab und zu prallt das Boot an den Wellen ab, Wasser spritzt hoch. Die Luft hat den Geschmack von frischem Meerwasser. Meine erste richtige Begegnung mit Norwegen.

Before RIB-Boat-Drive.

Before RIB-Boat-Drive.

Mit dem RIB-Boat Trondheim vom Wasser aus entdecken.

Mit dem RIB-Boat Trondheim vom Wasser aus entdecken.

Ziel unserer Tour ist die Insel Tautra. Die Insel liegt inmitten des Trondheimsfjords und hat ein außergewöhnlich mildes Klima.

Wir besuchen den Klostergården: (www.klostergardentautra.no/). Vom Kloster Tautra kann man heute die Ruinen aus dem Jahre 1207 bestaunen. Und wer noch einmal staunen möchte schaut sich das 2006 fertig gestellte Mariakloster Tautra an. Das spektakuläre Bauwerk aus Holz und Glas wurde vom Architekten Jan Olav Jensen entworfen.

Wir sind jedoch aus einem weiteren Grund hier: Die Verkostung von regional gebrautem Bier steht auf dem Programm. Während uns Ståle Anderssen, der Besitzer der Hofanlage Klostergården, einiges über die Historie erzählt, wird Bier und norwegisches Essen gereicht. Wir sitzen im Sonnenschein an urigen Holztischen, Tautra ist wirklich ein schöner Ort für einen Ausflug und zum Verweilen.

Bierverkostung.

Bierverkostung.

Bei dem wunderbaren Herbstwetter und nach der langen Anreise war die Bierverkostung eine wunderbare Erfrischung zur rechten Zeit.

An unserem ersten Abend lernen wir Trondheim von oben kennen. Zum Dinner geht es in die Astrum Grill & Raw Bar. Besonders schön daran ist, dass sich dieses elegante Restaurant auf dem Rooftop unseres Hotels befindet. Wir übernachten im Clarion Hotel & Congress: (www.nordicchoicehotels.no/clarion/clarion-hotel-trondheim/)

Es liegt direkt am Fjord mit Blick auf den Hafen. Ich mache mich also auf den Weg vom siebten in den neunten Stock ins Restaurant.

Vor dem Essen besuchen wir die Sky-Terrasse und haben von dort einen wunderbaren Blick über das abendliche Trondheim: Es dämmert und die rötlich-schimmernde Sonne verschwindet langsam hinter dem Trondheimsfjord. Die City-Lichter erstrahlen. Auf der Sky-Terrasse wird es langsam frisch. Es ist doch einige Grade kälter als zu Hause.

Unsere Reise nach Trondheim steht unter dem Genuss-Stern. Dolce Vita lieben wir in Italien. In Frankreich leben wir wie Gott. Aus Spanien kennen wir die heilige Siesta. Doch was gibt es in Norwegen? Viel Genuss und Lebensfreude, viel mehr als ich mir vorgestellt hätte. Besonders wohl in Trondheim. Lisbeth Fallan vom Tourismus-Verband Trondheim, die uns kompetent begleitet hat, ist der eindrucksvolle Beweis. Die fröhliche Norwegerin mit dem herzlichen Wesen hat ein Lachen, das ansteckend ist. Sie erzählt, wie sie ihre Zeit zu Hause auf dem Balkon mit Blick zum Fjord genießt. Das glaubt man ihr sofort.

Tag 2 Trondheim erkunden!

God morgen Trondheim! Der Tag beginnt mit einer Stadtführung durch Trondheim. Start der Tour ist der Nidarosdom. Der Dom ist auf der Grabstätte des heiligen Olav errichtet. Im Jahre 1015 brachte dieser das Christentum nach Norwegen. Von etwa 1050 bis zur Reformation war der Nidarosdom ein Blick auf den Fjord vom Clarion Hotel & Congress Trondheim bei Nacht 5 wichtiges Pilgerziel. 1997 wurde der alte Pilgerweg wieder eröffnet. Schön am Olavsweg: Er ist nicht so überlaufen.

Der Nidarosdom ist die größte Kirche Nordeuropas und Norwegens Nationalheiligtum. Ganzer Stolz der mächtigen Kathedrale ist die gigantische Wagner-Orgel von 1741 im Inneren.

Orgel von 1741.

Orgel von 1741.

Trondheim ist eine dieser Städte, die man am besten zu Fuß oder mit dem Rad erkundet. Der Fluss Nidelva schwingt sich durch die Stadt. Am Ufer verläuft ein Radweg, der zu Touren mit dem Velo einlädt. Die rot leuchtenden Stadtfahrräder können mit einer Chipkarte, welche man in der Tourist Information erhält, ausgeliehen werden. Es gibt einige Radstationen, an denen man die Räder ausleihen und zurückgeben kann. Die Strecke am Fluss ist vielseitig und wunderschön. Es geht vorbei an den bunten Speicherhäusern, die so typisch für Skandinavien sind. Wir erreichen Bakklandet, einen der ältesten Stadtteile. Wir passieren dort alte Holzhäuser, Geschäfte und Cafés. Wir überqueren die alte Stadtbrücke (Gamle Brybro) und erreichen danach das Radfahrer-Highlight schlechthin: Den Fahrradlift „Trampe“.

Trondheim City Bikes.

Trondheim City Bikes.

Fahrradlift Trampe in Bakklandet.

Fahrradlift Trampe in Bakklandet.

Wer Lust hat, radelt vom Fluss einfach zum Fjord und setzt dort seine Radtour fort.

Nach der Radtour geht es ins Skigebiet. Nein, nicht zum Skifahren. Noch liegt kein Schnee, aber in der Skistua (www.skistua.no) kann man sich für die bevorstehende Saison schon in Stimmung bringen. Und wie! Als wir das Restaurant betreten hören wir es schon knistern: Ein Kamin. Wir sind begeistert und die Plätze am Feuer sind schnell besetzt. Das Essen, welches uns von dem jungen Koch Thomas Wahlqvist serviert wird, passt perfekt in diese Skistube: Wildgulasch mit Kartoffelpüree und Preiselbeeren. Nach dem Essen zieht es uns hinaus. Wir blicken direkt auf einen See. Um den See herum wachsen Beerensträucher. Wir starten eine kleine Challenge und beginnen jeder ein kleines Schälchen Blaubeeren zu sammeln. Ich bin in Norwegen, mitten in der Natur und pflücke Beeren. Und was soll ich sagen? Es macht großen Spaß. Es sind diese Momente, in denen man sich selbst beobachtet und schmunzeln muss.

Am Nachmittag besuchen wir die Mathall Trondheim: (www.mathalltrondheim.no/).

Bei dem Wort „Markthalle“ denkt man gewöhnlich an hektisches Treiben. Doch riesige Hallen mit schreienden Händlern, plattgetretenen Salatblätter und zermatschtem Obst auf dem Boden sucht man hier vergeblich. In der Mathall Trondheim erlebt man das Gegenteil: Ein großzügiger, wohlgeordneter Design-Store in dem frisches Gemüse, Obst, Fleisch, Gewürze und viele weitere Produkte auf Kundschaft warten. Alle Produkte sind aus der Region. Hier in Trondheim ein ganz neues Konzept: Kleine regionale Produzenten liefern ihre Produkte in die Mathall. Dort werden sie zentral verkauft. Der Produzent braucht keine eigene Vertriebsstruktur und der Kunde findet alles frisch in der Trondheimer Innenstadt. Doch das ist noch nicht alles. Die Mathall ist auch ein Ort zum Verweilen. Unten ist das Geschäft, oben ein kleiner Café-Bereich, von dem aus man das Treiben in der Mathall beobachten kann.

Tag 3 Das beste Hotelfrühstück Norwegens & ein bisschen Sport-Action

Scandic Hotel Nidelven, es ist 10 Uhr morgens. Zeit für ein Frühstück. Aber nicht irgendein Frühstück. Im Scandic Nidelven erwartet uns „Twinings Best Breakfast“ – das beste Hotelfrühstück Norwegens. Das Hotel hat diesen Preis 2015 zum zehnten Mal in Folge erhalten: (www.scandichotels.com/Hotels/Norway/Trondheim/Nidelven/)

Es gibt regionale Produkte, die wir mit Blick auf die Nidelva genießen: Fangfrischen Fisch, Käse, Omelettes und Smoothies in allen Geschmacksrichtungen.

 

Nach dem Frühstück geht es dann auf die Nidelva. Mit dem Kajak. In Trondheim kann man eine Tour durch die City auch auf dem Wasser erleben – Urban Kayaking (www.trondheimkajakk.no/en/welcome.html) nennt sich das. Die Paddel-Tour durch die Stadt ist aber nicht nur Sportlern vorbehalten. Auch als Ausflügler kann man sich getrost in eines der Kajaks begeben. Wer trotzdem auf Nummer sicher gehen möchte, der setzt sich einfach mit zum Tour-Guide ins Boot.

Urban Kayaking in Trondheim.

Urban Kayaking in Trondheim.

Wir haben Glück: Während wir im Restaurant Lille Skansen (www.lille-skansen.no/) beste Meeresfrüchte verzehren, klart es nach einem Mini-Regenschauer wieder auf. Sonnenstrahlen erobern den Himmel und ein Regenbogen erscheint über dem Wasser.

Tag 4 – Route 26 & eine spontane Bergwanderung

An unserem letzten Tag in Trondheim führt unser Weg uns auf die Route 26 (www.route26.no). Auf dieser 15 km langen Route liegen neun Höfe und Kunsthandwerksbetriebe, die man besichtigen kann. Es finden sich die kleinen Landwirtschaftsbetriebe, die die Mathall und die Restaurants in und um Trondheim mit den Lebensmitteln versorgen, die wir in den letzten Tagen so ausgiebig genossen haben.

Besonders beeindruckend: Die 250 Jahre alte Ersgard Farm (www.ersgard.no/welcome-to-ersgard). Die Farm liegt nur sechs Kilometer vom Flughafen Trondheim entfernt und bietet Wanderern und Geschäftsleuten eine sehr persönliche Unterkunft. Für Tagungen und Konferenzen gibt es einen modernen Konferenzraum, den man dort nicht erwarten würde. Das Essen für die Gäste kocht Schwiegermutter Kjellrun.

Grete Sørebø and ihre Schwiegermutter Kjellrun.

Grete Sørebø and ihre Schwiegermutter Kjellrun.

Schwiegermutter Kjellrun ist für die Verköstigung der Gäste verantwortlich.

Schwiegermutter Kjellrun ist für die Verköstigung der Gäste verantwortlich.

Nach dem Essen und vor dem Heimflug merken wir noch einmal, wie naturverbunden man in Norwegen ist. Aus dem Plan einen kleinen Spaziergang zu machen, wird das Besteigen eines Berges. Ungläubig, aber sehr glücklich finden wir uns nach einer Stunde ganz oben auf dem Berg Spigiln wieder.

Trondheim: Entschleunigt. Nordisch. Klar. Die Stadt in der Region Trøndelag in Mittelnorwegen ist charmant und hat ihr ganz eigenes Flair. Wenn sich nicht gerade zwei Hurtigruten-Schiffe am Hafen Trondheims treffen und ihre Gäste von Bord lassen, dann ist Trondheim eine junge Stadt. Die Universität mit technischem Schwerpunkt hat über 30.000 Studenten.

Jedes der besuchten Restaurants ist eine gute Wahl und uneingeschränkt zu empfehlen. Meine Favoriten sind die Skistua und das Lille Skansen.

An- und Abreise

Wir sind mit SAS Scandinavian Airlines nach Trondheim geflogen. SAS fliegt ab verschiedenen deutschen Flughäfen täglich via Kopenhagen und/oder Oslo nach Trondheim. SAS gehört zur Star Alliance und nimmt am Bonusprogramm Miles & More teil. Spigiln: On top of the rock Gipfelstürmerinnen: Pauline Pfirter (Basler Zeitung, rechts) und ich 13 Mehr Informationen unter: www.flysas.com/de/de/.

Informationen zu Norwegen sind unter www.visitnorway.de und zu Trondheim unter www.visittrondheim.no zu finden.

 

Mehr als nur ein gemütlicher “Keller“. (Foto: Little Link)

Little Link: Cocktailkunst im Belgischen Viertel

In Köln gibt es deutschlandweit die größte Dichte an ausgezeichneten Cocktailbars und prämierten Barkeepern. Einer von ihnen ist Stephan Hinz, der sich 2010 gleich zwei begehrte Titel, „Deutscher Cocktail-Meister“ und „Mixologe des Jahres“ holte. Diese Erfolge haben ihn jedoch nicht zum zurücklehnen, sondern zur Eröffnung seiner eigenen Bar „Little Link“ im angesagten belgischen Viertel in Köln bewegt. Laut Stephan Hinz steht der Name der Bar für Verbindungen, die er schaffen möchte. Ob zwischen klassisch und modern, edel und lässig, Mensch und Mensch oder Küche und Bar. Und tatsächlich gelingt jede einzelne in dieser außergewöhnlichen Bar.

Gut aufbewahrt und griffbereit erfreut einen der Anblick. (Foto: Little Link)

Gut aufbewahrt und griffbereit erfreut einen der Anblick. (Foto: Little Link)

Klassisch ist hier die Auswahl der Spirituosen, modern die Interpretation dieser. Die Drinks, die im „Little Link“ serviert werden sind wirkliche Inszenierungen, so dass man einen Popcorn infusionierten Bourbon etwa in einer Tüte bekommt, deren Inhalt nicht wie im Kino für eine durstige Kehle sorgt, sondern mit einer erfrischenden Mischung aus Whiskey, Orange, Honig, Ingwer und Ginger Ale überrascht. Die gelangweilten „Moscow Mule“ Trinker werden sich genauso über die Neuinterpretation als „Gin Gin Mule“ freuen wie die klassischen Genießer des „Old Fashioned“ über den „Link fashioned“, der mit hauseigenen Bitters verfeinert wird. Wer sich den „Goldenen Schuss“ geben möchte, bekommt einen hervorragenden Mix aus Wodka, Cointreau, Salbei-Sud, Maracuja und Goldstaub, der – wie es der Name verspricht – in einer Spritze serviert wird, die der Gast sich selbst ins Glas verabreichen darf. Der „Goldene Schuss“, sonst in anderen Milieus verankert, spiegelt wohl eine der Ambivalenzen wieder, die Stephan Hinz hier unterschwellig an die Gäste bringt. Denn diese sind genau so edel und lässig zugleich, wie es versprochen wird. Das Publikum des „Little Link“ kommt schließlich direkt aus dem Belgischen Viertel und deshalb wird etwas erwartet, was in Köln nicht in jeder Bar serviert wird.

Ein tolles Ambiente. (Foto: Little Link)

Ein tolles Ambiente. (Foto: Little Link)

Und auch kulinarisch erleben die in diesem Veedel mit Streetfood verwöhnten Gaumen Gäste hier ein überraschendes Erlebnis. Sucht man in ganz Köln nach einem Pastrami-Sandwich oder einem außergewöhnlichen richtig gutem „Spicy Edamame“ findet man im „Little Link“ auch zu später Stunde noch Erfüllung in der „Confooderation“. Hier kommt alles frisch aus der Küche, die sich im Gewölbe der Bar befindet. Doch dort im Untergeschoss, wo gekocht wird, befindet sich auch noch ein weiteres Geheimnis des „Little Link“, nämlich der „Linked Table“ an dem man im engen Genießerkreis auf Anfrage beispielsweise ein Gin-Tasting veranstalten kann, um sich von den Eigenkreationen von Stephan Hinz überzeugen zu lassen.

Aber bei all diesen Verrücktheiten, mit denen man sich in dieser von außen fast unscheinbaren und dann im Inneren der Bar überaus überraschend stylischen Atmosphäre über Stunden hinweg einen ordentlichen Buzz antrinken kann, macht es doch das Team des „Little Link“ aus, was einem mit seinem Wissen über die perfekte Zusammenstellung von Ingredienzien stets überrascht. Immer mit einem Auge auf den Gast, ohne jedoch aufdringlich zu sein, steht sowohl Stephan Hinz selbst, als auch eine seiner bezaubernden Barmades, mit inspririerendem Rat und motivierter Tat zur Seite.

Mehr als nur ein gemütlicher “Keller“. (Foto: Little Link)

Mehr als nur ein gemütlicher “Keller“. (Foto: Little Link)

Jeder von Euch, der das „Little Link“ mit einem skeptischen Blick betreten hat, wird es mit einem breiten Grinsen verlassen, in dem Wissen, dass er spätestens am kommenden Samstag zurück kommen wird, um eine weitere der kreativen Cocktail-Inszenierungen von Stephan zu genießen. Für weitere Informationen und Buchungen besucht am besten die Website!

Infiniti Q30 trifft auf den Atlantik.

Infiniti Q30: Born to challenge

Infiniti. Das ist die Premiummarke aus dem Hause Nissan. 1989 fiel der Startschuss für Infiniti in Nordamerika, im Jahr 2008 begann die Einführung auf dem europäischen Markt. In Deutschland ist Infiniti vielfach noch ein Geheimtipp. Doch geht es im automobilen Premium-Segment um Individualität, nicht um Masse. Denn was die Masse hat, das kann jeder haben.

Born to challenge. So der offizielle Slogan zum Infiniti Q30. Herausforderungen mögen wir. Also machen wir uns auf den Weg nach Lissabon, um dort den Premiumhersteller und sein neues Design-Sternchen kennen zu lernen. Am automobilen Firmament funkeln viele Sterne. In Deutschland funkelt ein dreizackiger Stern aus Stuttgart besonders hell. Doch auch dieser kann Infiniti nicht in den Schatten stellen. Denn die Technik im Q30 ist aus dem Hause Daimler.

Wir starten mit dem 2.2D DCT AWD Premium Tech. Unsere Gallery White Version ist ein Designtraum. 18-Zoll-Leichtmetallfelgen im 5-Doppelspeichen-Design mit roten Akzenten, Außenspiegel in seidenmattem Silber, weiße Nappaledersitze mit Graphitapplikationen und roten Nähten und Innenausstattung in schwarzem Lack. Der Sitz ist schnell elektrisch eingestellt und die Tour durch Lissabon kann beginnen. Das Wetter ist phantastisch. Perfekt, um das PanoramaGlasdach mit elektrisch verstellbarem Sonnenschutz auszuprobieren. Für ein schönes Klangerlebnis sorgt das Audiosystem von Bose. Damit wir in diesen Genuss kommen, hat Infiniti extra einen Soundmix zusammengestellt.

Auf geht's...

Auf geht’s…

... mit dem Infiniti Q30.

… mit dem Infiniti Q30.

Lissabon ist die Hauptstadt Portugals. Als Hafenstadt und größte Stadt des Landes ist sie Dreh- und Angelpunkt. Das erste Zwischenziel der Etappe führt uns zum Atlantischen Ozean. Wir fahren am Wasser entlang und lassen die Eindrücke auf uns wirken. Lunch und Fotostop sind am Restaurant Monte Mar. Die Terrasse ist auf einer Klippe, man hat einen weiten Blick auf den Atlantik. Sonnenschein, blauer Himmel, meterhohe Wellen. Es wird frischer Fisch serviert. Es weht, ab und zu kommt eine frische Brise Gischt nach oben geschossen. Eine schönere Kulisse, um den Q30 in Szene zu setzen, könnte uns auch eine Fototapete nicht bieten. Optisch ist der Q30 sehr gelungen. Die Scheinwerfer sind schmal und weit nach hinten gezogen. Wie ein wildes Kätzchen blickt er uns an. Die fließende Linienführung und die elegante Lackierung sind aufregend.

Design-Details.

Design-Details.

Nach unserem Atlantik-Abstecher wartet Amerika-Feeling auf uns. Also, fancy Sunglasses auf und los. Die Ponte 25 de Abril ist das Lissabonner Äquivalent zur Golden Gate Bridge in San Francisco. Der Q30 ist bereit und erobert die 2.278 Meter lange Hängebrücke über den Fluss Tejo. Der Blick über die Stadt und das Wasser ist gigantisch. Bei offenem Fenster und Sonnenuntergang genießen wir die Fahrt über die sechsspurige Autobahn. Autobahnfahren macht mit dem Q30 ohnehin eine Menge Spaß: Vor dem toten Winkel wird gewarnt, die Verkehrszeichen werden automatisch erkannt und angezeigt, es gibt ein Auffahrwarnsystem mit Stopp-Funktion. Um nur einige Bordtechnologien zu nennen. Mit 170 PS können wir schneller als wir in Lissabon dürfen. Die Höchstgeschwindigkeit von 215 km/h ist für den Fahrspaß in Deutschland vorbehalten.

Lissabons Antwort auf die Golden Gate Bridge: Ponte 25 de Abril

Lissabons Antwort auf die Golden Gate Bridge: Ponte 25 de Abril

Der Weg zu unserem Hotel führt uns durch die charmante Altstadt Lissabons. Der Q30 schwingt sich galant durch die kleinen Straßen und Gassen. Auf dem Boden verlaufen schlangenlinienartige Schienen. Dass hier eine Straßenbahn langfährt können wir uns nicht vorstellen. Bis zu dem Moment, in dem vor uns ein Mini-Waggon auftaucht und sich seinen Weg durch steile Abschnitte und enge Kurven bahnt. Wir fahren eine Weile hinterher, das Schauspiel ist schön anzusehen.

 

Vor unserem Hotel steht die Q30 Flotte frisch poliert und wartet auf neue Abenteuer. Uns hat die Zeit mit Infiniti und dem Q30 in Portugal gut gefallen. Der Infiniti Q30 ist DAS neue Einstiegsmodell im Premium-Kompaktsegment. Genauso aufregend wie das geschwungene Design sind die Lackierungen: Liquid Copper, Black Obsidian, Ink Blue, Moonlight White, Magnetic Red, Blade Silver oder doch lieber Malbec Black?

Offizieller Verkaufsstart ist im Januar 2016. Wer es SUV-iger mag: Mitte 2016 kommt der QX30 als Premium Active Crossover auf den Markt.

Noch ein besonderer Tipp für unsere Leserinnen und Leser:

Um die japanische Premiummarke kennen zu lernen, lohnt sich ein Besuch in einem der Infiniti-Zentren in Bremen, Hamburg, Berlin, Frankfurt, Dresden oder Düsseldorf.

Alles was man über Infinit wissen muss: www.infiniti.de/.

 

Villa Kennedy in Frankfurt: Fünf Sterne leicht gelebt

Frankfurt. In der Metropole am Main hat sich in den letzten Jahren viel getan. Das berüchtigte Bahnhofsviertel ist zur angesagten Partymeile geworden und das Areal entlang des Mains hat eine Verwandlung erlebt. Neue Restaurants und Cafés haben eröffnet und zahlreiche exklusive Immobilien zieren das Mainufer. Im Jahr 2014 fand sogar die New York Times Gefallen an der größten Stadt Hessens. Sie wählte Frankfurt als einzige deutsche Stadt zu den 52 Places to Go weltweit. Aus Bankfurt wurde Mainhatten.

Der Main ist nur wenige Gehminuten von der Villa Kennedy entfernt.

Der Main ist nur wenige Gehminuten von der Villa Kennedy entfernt.

Frankfurt: Historie trifft auf Moderne.

Frankfurt: Historie trifft auf Moderne.

Wir sind in Frankfurt, um ein ganz besonderes Hotel zu besuchen: Die Villa Kennedy. Die Historie des Hauses geht zurück ins Jahr 1904. Die einflussreiche Bankiersfamilie Speyer hatte sich eine Villa im Stil der Gotik und Renaissance errichten lassen. Im Jahr 2001 beschloss man, das feudale Haus zu restaurieren und um einige Gebäudekomplexe zu erweitern. 2006 eröffnete die Villa Kennedy im historisierenden Stil ihre Pforten. In der Villa Kennedy herrscht eine angenehme Ruhe, die man sofort spürt, wenn man in die Lobby tritt. Kleine Loungebereiche bieten Platz zum Warten oder für diskrete Gespräche. Einen Touch Hollywood bringt die Fotografin Kiki Kausch an die Hotelwände: In ihrer Serie „3 Minutes with…“ portraitierte Kiki Kausch Hollywoodstars wie Cameron Diaz und Kevin Costner in nur drei Minuten. Daraus sind tolle Shots entstanden. Die Bilder, bunte Blumen und ein Mix aus historischen und modernen Design-Elemente bringen Frische und Leichtigkeit in das Haus.

Von der Lobby gehen wir in den traumhaften Innenhof. Es ist ein sonniger Spätsommertag und wir nehmen unter dem Schatten eines riesigen Baumes Platz. Hinter uns plätschert ein kleiner Brunnen und die Vögel zwitschern. Und das mitten im pulsierenden Frankfurt. Nur zehn Minuten vom internationalen Flughafen und der Messe entfernt. Perfekt zur mediterranen Atmosphäre im Innenhof passt das Restaurant GUSTO der Villa Kennedy. Im GUSTO werden innovative und hochwertige italienische Speisen serviert. Vom Wagyu Roast Beef, über edlen Fisch in Salzkruste bis hin zu feiner Pasta ist alles im Menü zu finden.

Lunch im Villa Garten im Restaurant GUSTO.

Lunch im Villa Garten im Restaurant GUSTO.

Blick vom Balkon auf den Villa Garten.

Blick vom Balkon auf den Villa Garten.

Für Feste und Meetings stehen acht Veranstaltungsräume für bis zu 350 Personen zur Verfügung. Besonders schön ist der Veranstaltungsraum im Teil der historischen Villa Speyer. Fein gearbeiteter Stuck und prunkvolle Kronleuchter werden durch die großen Fenster vom Tageslicht in Szene gesetzt.

Der Veranstaltungsraum im Teil der historischen Villa Speyer.

Der Veranstaltungsraum im Teil der historischen Villa Speyer.

Das Hotel hat 127 Zimmer – mit 35 m² die größten Hotelzimmer der Stadt. Ruhig gelegen mit Aussicht in den Villa Garten. Wir beziehen eine der 36 Suiten: Es gibt einen großen Wohnbereich, ein separates Schlafzimmer mit begehbarem Kleiderschrank und ein riesiges Bad. Frisches Obst und Pralinen stehen zur Begrüßung bereit. In den Abendstunden genießen wir bei einem Glas Wein vom Balkon die sanften Klänge der Live-Musik aus dem Innenhof.

Ob zum Ausgleich nach einem anstrengenden Tag oder als pures WellnessVergnügen: Das Villa Spa hat täglich von 6:30 Uhr bis 22:00 Uhr geöffnet. Ein 15 Meter langer Pool mit Gegenstromanlage, ein Jacuzzi, eine finnische Sauna, ein Dampfbad und ein Fitness-Studio erwarten den Gast.

How sundays should be like: Relaxen im Spa-Garten.

How sundays should be like: Relaxen im Spa-Garten.

Die Villa Kennedy hat den Charme eines hochherrschaftlichen Gutshofes mitten in der Stadt. Man fühlt sich nicht wie in einem Hotel, sondern wie in einem zweiten Zuhause. Die Rocco Forte Hotels stehen für Eleganz und Stil, jedoch ohne steif zu wirken. In Frankfurt ist die Villa Kennedy die beste Adresse. Das Haus ist einzigartig und besonders. Selbst der anspruchsvollste Gast wird dort glücklich. Fünf Sterne leicht gelebt.

Die Villa Kennedy gehört zu der britischen Hotelmarke „Rocco Forte Hotels“ und ist eines der “Leading Hotels of the World”.

Ein besonderer Tipp: Von Oktober bis März lädt die Villa Kennedy samstags und sonntags zum Afternoon Tea in die JFK Bar. Zu Tee und Champagner werden süße und herzhafte Köstlichkeiten serviert. Selbstverständlich sind auch Gäste, die nicht im Hotel residieren, herzlich willkommen.

Für Buchungen und Informationen schauen Sie gerne auf der Internetpräsenz der Villa vorbei: www.roccofortehotels.com/de/hotels-and-resorts/villa-kennedy/.

Gorki Apartments.

Gorki Apartments Berlin: One Night Stand and Second Home

Berlin. Mitte. Wir sind da, wo das Leben pulsiert. Mehr Berlin geht nicht. Einen Steinwurf von der U-Bahn Haltestelle Rosenthaler Platz entfernt, erreichen wir die Tür, hinter der wir in den nächsten Tagen eine ganz eigene Welt entdecken dürfen. Wir klingeln. Der Summer geht. Und schon stehen wir in einem hübsch bepflanzten Innenhof. Hinter uns fällt die Tür ins Schloss. Der Mitte-Trouble verstummt. Es ist leiser, aber nicht still. Von den Balkonen hört man Stimmen, Gelächter, Gläser klingen aneinander. Cheers, Berlin. Wir gehen hinein und werden in einem stylischen Empfangsraum begrüßt: Herzlich Willkommen in den GORKI Apartments. Doch was sind die GORKI Apartments? Ferienwohnungen? Sowas wie Airbnb? Oder sind wir doch in einem Hotel? Weder noch. Schublade auf und rein geht nicht.

Am Anfang stand die Idee. Man nahm ein altes Mietshaus der Jahrhundertwende und sprang auf den Gentrifizierungs-Zug, der ohnehin durch jede Metropole krachte. Für das Konzept war dann etwas Zeit, denn bis das Haus besenrein übernommen werden konnte, vergingen einige Jahre.

Der Innenhof zu den Apartments.

Der Innenhof zu den Apartments.

Im Gespräch mit der Architektin und Innendesignerin Sandra Pauquet erfahren wir, wieviel Herzblut, Energie und Leidenschaft sie in die GORKI Apartments investiert hat. 34 Apartments und zwei Penthäuser hat sie individuell gestaltet. Die Möbel fand sie auf Flohmärkten und im Internet oder kreierte sie einfach selbst. Zwei Jahre lang sammelte sie Möbelstücke. Um die Lichtverhältnisse auszutarieren und um ein Gefühl für den Raum zu entwickeln, schlief sie in jedem Apartment vor der Gestaltung. Im Winter mit dickem Schlafsack. Sandra Pauquet hat eine Symbiose zwischen hochwertigen Designstücken und Einzel-Fundstücken geschaffen. Eine besondere Herausforderung waren die beiden Luxus-Penthäuser, die komplett mit edlem Mobiliar ausgestattet sind. Das größte der beiden Penthäuser ist 200 qm groß, hat mehrere Schlafzimmer, einen großen Wohnbereich und eine Dachterrasse mit phantastischem Ausblick über Berlin. Besonders in der Mode- und Medienwelt sind die riesigen Wohnungen beliebt: Zum Beispiel als Filmkulisse oder Meet & Greet-Location während der Berliner Fashion Week.

Das Bett.

Das Bett.

Die Küche: Ein Gefühl von Nachhausekommen.

Die Küche: Ein Gefühl von Nachhausekommen.

Nach dem Gespräch mit der jungen französischen Architektin sind wir voller Vorfreude und können es kaum erwarten, unser Apartment zu entdecken. Anselm Müller steht auf dem Klingelschild. Unter diesem Namen wohnen wir für die nächsten Tage also in Berlin. Wohnen. Sich zu Hause fühlen. Geborgenheit. Das ist es, was die Apartments dem Besucher geben möchten. Die 46 qm sind offen gestaltet: Küche, Wohn- und Schlafbereich gehen ineinander über. Die Küche ist mit Töpfen, Geschirr und Besteck vollständig eingerichtet. An der Spüle hängt ein Küchentuch, wie zu Hause eben. Unser Apartment zählt zur „Kategorki 3C“ und startet bei 172 Euro pro Nacht. Es macht Spaß alles zu erkunden, vom Bild an der Wand, über die hübsch gestalteten Nachtschränkchen bis zum pinken Plüschhocker im Bad.

 

Top-Service gibt’s natürlich auch: Die Zimmer werden täglich gereinigt, auf Wunsch wird die Wäsche gemacht und der Kühlschrank gefüllt. Ein Concierge-Service kümmert sich um alle Belange. Auch WiFi und Shampoo muss man sich nicht selbst mitbringen: Alles schon da. Einen Frühstücksraum gibt es nicht, aber wozu auch? Es ist doch viel schöner jeden Morgen etwas Neues zu entdecken: Direkt vor der Tür sind jede Menge tolle Cafés und Restaurants.

Ob mit Freunden, als Pärchen oder Geschäftsreisender – die GORKI Apartments sind eine echte Alternative zum klassischen Hotel. Für jeden, der neugierig ist und etwas ganz besonderes erleben möchte.

Abreise: Es war ein wunderschöner Aufenthalt in den Gorki Apartments.

Abreise: Es war ein wunderschöner Aufenthalt in den Gorki Apartments.

Es gibt Apartments in verschiedenen Kategorien, los geht es bei 115 Euro pro Nacht.

Für weitere Informationen und Buchungen besuchen Sie die Website der Gorki Apartments: www.gorkiapartments.de/.

Alles im Blick, immer zur Stelle. (Bild: Seven Swans)

Seven Swans & The Tiny Cup: Genussexperimente im schmalsten Haus Frankfurts

Jeder kennt wohl den Zauber eines ersten Dates: Nach einem romantischen Abendessen steht die Frage im Raum, was wohl als nächstes passiert. Für alle (noch) einsamen Herzen in Frankfurt empfiehlt es sich in diesem Moment die Tür des kürzlich eröffneten SEVEN SWANS & THE TINY CUP direkt am Mainufer zu öffnen und den Abend seinen Lauf gehen zu lassen. Das schmalste Gebäude Frankfurts schmückt ein goldenes Portal, das durch einen schmalen Spalt bereits von außen einen minimalen Einblick in eine Auswahl feinster Spirituosen gewährt, von der man sich in den nachfolgenden Stunden zu vielfältigen Neuinspirationen seiner Lieblingsdrinks inspirieren lassen kann. Kreativ geht es auch in der Küche des sich im dritten und vierten Stockwerk zugehörigen Restaurants zu, das unlängst vom Gault & Millau ausgezeichnet wurde. Hier wird ein monatlich wechselndes, saisonales Menü angeboten, dass man im Sommer auf der wohl kleinsten Terrasse in Frankfurt mit Blick auf den Dom genießen kann. Wo ein mögliches zweites Date stattfinden könnte, ist somit schon entschieden.

Was sich wohl hinter dieser schmalen Tür alles verbirgt? (Foto: Seven Swans)

Was sich wohl hinter dieser schmalen Tür alles verbirgt? (Foto: Seven Swans)

Tritt man schließlich durch das Tor zahlreicher Möglichkeiten, wie sich der erste gemeinsame Abend wohl entwickeln mag, steht man scheinbar direkt im Bartresen. Auf einer Fläche von ca. 17 qm sind nämlich nicht nur dieser, sondern auch insgesamt 15 Sitzplätze untergebracht, von denen man dem Bartender nicht nur über die Schulter sehen kann, sondern ihm genauso jederzeit noch ein “ein wenig mehr Limette“ zurufen darf.

Große Gefühle und weite Blicke in einem Raum. (Foto: Seven Swans)

Große Gefühle und weite Blicke in einem Raum. (Foto: Seven Swans)

Und genau diese persönliche Note des SEVEN SWANS & THE TINY CUP macht die Location aus, denn hier wird man nach Wunsch ganz danach beraten, wonach Lust und Laune gerade stehen. So bekommt man nach der Geschmacksbeschreibung “Gin, herb, Grapefruit“ ganz charmant ein “darf es prickeln?“ entgegnet. Das Ergebnis trifft mit dem Beigeschmack von Thai-Basilikum und Chartreuse Verte genau das, was das Genießerherz höher schlagen lässt.

Um das Geschmackserlebnis zu vollenden, lohnt es sich einen Blick in die SHOTOLOGISTS der Karte zu werfen! Sowohl der SIBIRISCHE RUNDUMSCHLAG, bestehend aus einem Shot feinstem Vodka und dem De-Shot aus Roter Beete, als auch die wagemutige Kombination eines Bourbons und Gurkenwassers – der absolute Geheimtipp PICKLEBACK – sind unschlagbar und können mitunter zu zwiespältigen Gesprächen über heimliche Vorlieben führen.

Die Wohnzimmer-Atmosphäre, die das SEVEN SWANS & THE TINY CUP aufgrund seiner Größe wohl nie verlieren wird, lädt sowohl dazu ein, sich mit anderen Genießern in Gespräche über die Mix-Geheimtipps zu verlieren, als auch dezent an die Intimität der ersten Stunden des Dates zu denken.

Alles im Blick, immer zur Stelle. (Bild: Seven Swans)

Alles im Blick, immer zur Stelle. (Bild: Seven Swans)

Wie der Abend nach diesem phantastischen Ausflug in die Frankfurter Barszene der besonderen Art weiter gehen mag, wird schließlich nur noch der gemeinsame Spaziergang am Mainufer besiegeln können.

Für weitere Informationen und Buchungen besucht einfach die Website des Restaurants und der Bar!

Welcome to the 20th century. (Photo: Seiberts)

Seiberts: Classic Bar & Liquid Kitchen

It’s either time travel or holiday. Or simply both. The very first moment you enter Seiberts main room leaves a distinct impression by the use of red and golden colours and soft leather textures. That’s the way the golden 20s must have looked like. Absolutely stylish. The chandelier underlines that impression. A few steps ahead lies the romantic inner yard that reminds us more than a bit of Cuba. A beautiful and naturally aged clinker stone wall surrounds some vintage chairs and tables. There’s even a swing for lovebirds. It’s like a paradise in the middle of Colognes fancier shopping streets. A quiet and peaceful moment. Equally gentle will you be welcomed by a staff that seems to know their regular customers very well.

I really like their label. (Photo: Seiberts)

I really like their label. (Photo: Seiberts)

The air is full of calm connexions between the people. A gentle whisper to the left. A discrete order to the right. Flavoured with a personal note. It feels more than right. The Seiberts is definitely a place to be. And not only because of the swing we recommend it highly for first dates, but also for every following moment of remembrance and delight in a couple’s life. And no, Pia and me sat separated… she in the swing and me on that lovely chair. But both in the warm afternoon sun…

It’s unbelievable hownice this place is. (Photo: Seiberts)

It’s unbelievable hownice this place is. (Photo: Seiberts)

Recommendations

Well, we have to admit that our tastes are very different. While Pia is always looking for new experiences – and Seiberts really got plenty of them with some of the best spirits around, I usually don’t call it a day before I got one of my really classical cocktails. And today it has been an impressive interpretation of the Old Fashioned. The accompanying whisky is going to be your personal choice and their menu offers a nice selection of precious gold.

Welcome to the 20th century. (Photo: Seiberts)

Welcome to the 20th century. (Photo: Seiberts)

There’s also a strong focus on champagne in the menu, that decently underlines the high standards of the Seiberts. But not today. I go with a soothing combination of whisky, Angostura bitter, a little sugar and a spiral strip of orange zest, served at it’s best temperature with a big and round icecubes.

This Old Fashioned is amazingly good. So I had another round. And we will certainly come back!

For further information have a look at their homepage.

Supreme quality within every drink. (Photo: Shepheard)

SHEPHEARD: Welcome to my favourite cocktail place

The Shepheard opened its doors in 2004, only a few years later a medical student and schoolmate introduced me to that bar and today it is one of my favourite places to be. At that time, being a student myself, I’ve never seen a place like this. Or cocktails like this. Up to that point a Mojito combined with wooden chairs has been my prime example for cocktail bars. Well, the Shepheard is different. Completely different. And that’s absolutely to their advantage. The interior has been strictly inspired by colonial-style. Warm colours. Dark leather tints. And wooden applications. When you pass the doors, you’ll get a few steps beneath the city and enter their main lounge. It feels almost like relaxation for your eyes. Everything is stylish and heartfelt.

A bit of colonial-style for your eyes. (Photo: Shepheard)

A bit of colonial-style for your eyes. (Photo: Shepheard)

The setting seems to be perfect. Perfect for close friends and having a good time with business partners as well. It is also perfect for first dates. That’s probably the reason why there are still some fancy students. You simply want to introduce it to people that are close to you. And considering their excellent service, the great deal of sympathy and their kind welcome they’ll always feel like home.

Supreme quality within every drink. (Photo: Shepheard)

Supreme quality within every drink. (Photo: Shepheard)

Recommendations

Everyone’s tastes are different. That makes it difficult to give precise recommendations. But let’s say this: In probably ten years I’ve never had a Shepheard cocktail that was anything else than perfect. And although they change their offers at a pleasant level they have two of my all-time favourites: Suffering Bastard and British Ceremony. You’ll get the first one in a paper-backed and lightly smoked bottle that will offer you a harmonic composition of fresh and herbal taste with rich and flavourful smell. The second one comes in a decent tea cup that reminds me of my great grandmother. It’s absolutely stylish, seems to combine a little bit of bergamot with earthy whisky. I love it. Both of them.

Even the temperature of the glass is perfect. (Photo: Shepheard)

Even the temperature of the glass is perfect. (Photo: Shepheard)

Suffering Bastard always cheers me up. And British Ceremony accompanies the more serious meetings. But even if you want to order something else that they usually don’t offer: There is absolutely none hesitation in order to get the recipes for cocktails you may have had once at the other corner of the world. They sometimes serve them even better…